Die Jury des Löhn-Preises würdigt die langjährigen herausragenden Leistungen im Technologietransfer von Prof. Dr.-Ing. Klaus Boelke mit einem Sonderpreis.
Klaus Boelke studierte ab 1962 an der Universität Stuttgart Elektrotechnik mit Regelungstechnik und schloss dieses Studium erfolgreich als Diplom-Ingenieur ab. Auch zur Promotion blieb er der Universität Stuttgart treu: 1977 erlangte er am Institut für Steuerungstechnik im Bereich Maschinenbau den Doktorgrad.
Seine berufliche Laufbahn begann Klaus Boelke bei der Kühlerfabrik BEHR als Abteilungsleiter. In dieser Position beschäftigte er sich u. a. mit der technischen Anforderung, die Klimatisierung im Pkw zu automatisieren. 1981 folgte Klaus Boelke einem Ruf an die Hochschule Heilbronn und gab 24 Jahre lang als Professor im Fachbereich für Produktion und Logistik an der Hochschule Heilbronn seine Begeisterung für technische Fragestellungen an die Studierenden weiter. Seit 2005 ist Klaus Boelke im „Unruhezustand“ und lehrt an der Dualen Hochschule in Mosbach.
1995 übernahm Klaus Boelke die Leitung des Steinbeis-Transferzentrums (STZ) Technische Beratung an der Hochschule Heilbronn, das als Technischer Beratungsdienst (TBD) schon seit 1971 zum Steinbeis-Verbund gehört und eines der ersten Zentren im Netzwerk war. Zusammen mit den Professorenkollegen aus den verschiedensten Fachbereichen sind Klaus Boelke und „sein“ TBD zu einem langjährigen, innovativen und verlässlichen Beratungs- und Entwicklungspartner v. a. für regionale und überregionale Automobilhersteller geworden.
Klaus Boelke hat sich vom Spezialisten in seinem Fachgebiet zum „Facharzt für Allgemein-Medizin“ entwickelt. Er erfasst beliebige Probleme und findet die richtigen Ansprechpartner zur Problemlösung. Durch sein uneigennütziges Engagement und seine stets freundliche, positive „Penetranz“ kann und will man sich ihm nicht entziehen.
Steinbeis dankt Klaus Boelke für die erfolgreiche Zusammenarbeit als Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Technische Beratung an der Hochschule Heilbronn und sein beständiges Engagement im Technologietransfer.