Auf der Suche nach dem amerikanischen Traum haben sich Masterstudierende der School of Management and Technology (SMT) an der Steinbeis-Hochschule Berlin in die USA begeben. Die Vereinigten Staaten von Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Um sich für den Einsatz im internationalen Geschäft zu qualifizieren, absolvierten 49 Studierende der School erfolgreich das „2016 Global Management Development Program“ der renommierten Indiana University – Kelley School of Business (KSB) in Bloomington, Indiana. Die erfolgreiche Kooperation zwischen der School of Management and Technology und der Indiana University (IU) besteht bereits seit fast 20 Jahren.
Bereits in Deutschland konnten die Studierenden des Master of Business Engineering der School of Management and Technology zwischen den Vertiefungsrichtungen General Management und Business Intelligence wählen und erhielten in ihrem jeweiligen Wahlfach zusätzliches Wissen vermittelt. Durch Fallbeispiele wurden sie interaktiv an den Vorlesungen beteiligt. Auch in den USA stand der Wissenstransfer im Vordergrund, um die Theorie direkt anzuwenden.
Aufgeteilt in Teams, hatten die SHB-Fellows die Aufgabe erhalten einen Business Plan für ein neues (hypothetisches) Produkt zu erstellen. Dieses sollte in China oder Indien produziert und in den Vereinigten Staaten zum Verkauf angeboten werden. Die Herausforderung bestand darin, ein funktionsfähiges Produkt theoretisch zu entwickeln, einen potentiellen Markt aufzutun und dies finanziell zu bewerten. Eine Jury aus Professoren der IU fingierte als potentielle Geldgeber, die es in einer finalen Präsentation zu überzeugen galt.
Neben Themen des Managements brachten die Professoren den Masterstudierenden der SMT auch die Werte und Traditionen der IU nahe. Eine Tradition durfte dabei keinesfalls fehlen: das Universitätslied „Hail to Old IU!“, das hauptsächlich bei den vielen Sportveranstaltungen der IU voller Überzeugung gesungen wird. Die Sportmannschaften – an der IU werden sie „Hoosiers“ genannt – sind das Aushängeschild jeder Universität in den USA. Umso größer die Ehre für die SHB-Studierenden, im Anschluss an das „2016 Global Management Development Program“ Teil der Hoosier-Familie und in das Alumni Programm der IU aufgenommen worden zu sein.
Was ist NLP? Eine Frage mit vom Fokus des jeweiligen Anwenders abhängigen, teils sehr unterschiedlichen Antworten. Am ehesten trifft es folgende: Neuro-Linguistisches Programmieren ist insbesondere ein Meta-Modell für Kommunikation und Veränderung sowie eine daraus abgeleitete Methode für Kurzzeittherapie und berufspraktische Kommunikation (Quelle: www.nlp.de). In Kooperation mit dem Deutschen Verband für Neurolinguistisches Programmieren e. V. bietet das Steinbeis-Transfer-Institut kompetenz institut unisono an der Steinbeis-Hochschule Berlin seit Juli diesen Jahres Zertifikatslehrgänge zu allen Ausbildungs- und Ernennungsstufen des Verbandes an.
Die Frage nach den Methoden-Basics ergibt sich aus den Einsatzgebieten. In Kurzzeittherapie und Coaching gibt es bestimmte Grundelemente wie Umdeutungen, Trance oder verschiedene Wahrnehmungspositionen, und so genannte Formate, denen als eine Art Rezept vom Anwender in der Arbeit mit Menschen mehr oder weniger flexibel gefolgt wird. In den Formaten werden bestimmte Schritte prozedural beschrieben. In der Kommunikation hilft NLP als Metasprache über Sprache zu sprechen und genauer zu kommunizieren. Außerdem kann mit NLP erklärt werden, wie es zu Missverständnissen in der Kommunikation kommt.
Durch die Praxisorientierung ist der relativ leichte Einstieg ein Vorteil von NLP. Auch die Formate erleichtern ein schnelles ins Handeln kommen – man kann „schnell mal ein Rezept nachkochen“, ohne eine umfangreiche Kochausbildung zu haben. Das Ganze wird zunehmend durch systemische Einflüsse erweitert. Die Hochschulzertifikate DVNLP-Practitioner (SHB), DVNLP-Master (SHB), Coach DVNLP (SHB), Master-Coach DVNLP (SHB), Trainer DVNLP (SHB), Lehrtrainer DVNLP (SHB), Lehrcoach DVNLP (SHB) und NLP-Basic DVNLP (SHB) als Abschluss ohne Vergabe eines Titels ermöglichen es den Teilnehmern, neben einer fundierten und praxisnahen Ausbildung im Bereich Kommunikation, Coaching, Training und Beratung auch die nachhaltige Qualität ihrer Kompetenz nach außen sichtbar nachzuweisen.
Peter Schust, Sebastian Mauritz
Steinbeis-Transfer-Institut kompetenz institut unisono (Ulm)
Wenn Führung schwierig ist oder in der Kommunikation etwas falsch läuft, dann ist es wichtig, die Muster und Mechanismen zu erkennen, die hier wirken. Verschiedene Modelle helfen dabei zu erkennen, was gerade vor sich geht. Auf dieser Basis lassen sich dann alltagstaugliche und individuell passende Lösungen entwickeln. Gemeinsam mit Personalreferenten aus verschiedenen Unternehmen hat das Team am Steinbeis-Transfer-Institut Business School Alb-Schwarzwald der Steinbeis-Hochschule Berlin den Zertifikatslehrgang „Kommunikations- und Führungspsychologie“ mit Hochschulzertifikat entwickelt.
Der Lehrgang ist exakt auf die Bedürfnisse von Personalern und Führungskräften zugeschnitten. Vermittelt wird Know-how, das dieser Personenkreis für seinen Unternehmensalltag braucht. Der Zertifikatslehrgang besteht aus vier Modulen, in denen die Theorie genauso beleuchtet wird wie die Unternehmenspraxis. Vermittelt wird der Stoff durch erfahrene Dozenten. Zahlreiche Unternehmensbesuche und der Austausch mit Praktikern sorgen für praxisnahe, anwendungsbezogene Vermittlung.
In einem dreitägigen Modul über moderne Personalentwicklung geben Praktiker zu Beginn Tipps, wie sich in Sachen strategische Personalentwicklung ein sinnvolles Grundgerüst aufbauen lässt. Der Umgang mit dem demographischen Wandel kommt genauso zur Sprache wie verschiedene Testverfahren im Personalbereich und die sinnvolle Software- Unterstützung bei der Personalentwicklung.
Drei weitere Tage beschäftigen sich mit den Themen Kommunikation, Gesprächsführung und Konfliktlösung, auch in schwierigen Situationen. Denn gerade hier brauchen Personaler und Führungskräfte besondere Kompetenzen. An zwei Tagen stehen psychische und psychosomatische Erkrankungen im Mittelpunkt. Beim Besuch in einer psychosomatischen Klinik tauschen sich die Teilnehmer mit Burnout- Patienten und Therapeuten aus. Sie erfahren, wie diese Erkrankungen behandelt werden und wie Betroffene wieder in den Betrieb integriert werden können.
Zum Alltag im Unternehmen gehört auch der Umgang mit unterschiedlichen Kulturen. Diesem Komplex widmet sich das letzte Modul des Zertifikatslehrgangs. Im Themenkreis Kultursensibilität und interkulturelle Kompetenz werden Werkzeuge vermittelt, die im Umgang mit Menschen anderer Kulturen helfen. Auf diese Weise erhalten Personaler und Führungskräfte ein umfassendes Know-how in Themen, die sie bei ihrer täglichen Arbeit, strategisch wie auch operativ, brauchen. Der Kurs ist modular aufgebaut, es können einzelne Module belegt werden oder der gesamte Kurs, der dann mit einem Hochschulzertifikat als Leistungsnachweis abschließt.