Smartphone. Navi. Tablet: Technologie ist inzwischen längst in unserem Alltag angekommen und dort nicht mehr wegzudenken. Viele Geräte und Anwendungen erleichtern unser Arbeitsleben, unsere Kommunikation und unsere Mobilität. Aber gleichzeitig wirft die fortschreitende Digitalisierung auch zentrale Fragen auf, die Ängste wecken. Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz, autonome Roboter oder auch selbstlernende Maschinen geben vielen Menschen das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren und Entscheidungen an Systeme abzugeben. Am Ferdinand-Steinbeis-Institut wollen wir dem entgegentreten: Wir glauben, dass ganzheitliche, am Alltag der Menschen orientierte Informationen über Chancen und Risiken von Zukunftstechnologien diesen Befürchtungen entgegenwirken können. Unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geben wir Mitbürgerinnen und Mitbürgern, vom Schüler bis zum Rentner, technikbegeistert und weniger technikaffin, die Möglichkeit, sich umfassend über Zukunftstechnologien zu informieren und auszutauschen. Wir wollen diese Technologien und Entwicklungen erlebbar machen, damit sie verstanden und diskutiert werden können.
Unsere #techourfuture-Veranstaltungsreihe nahm dazu an drei Veranstaltungen drei brandaktuelle Technologie* Themen in den Fokus. Die Teilnehmer erlernten, für jeden verständlich, Wissen zu Technikgrundlagen und erfuhren, wie und mit welchen Auswirkungen die jeweilige Technologie eingesetzt werden kann. Begleitet von Experten und Wissenschaftlern konnten die Teilnehmer während der Veranstaltungen neueste technologische Entwicklungen ausprobieren, anfassen und dabei Potenziale und Lösungen für deren Einsatz herausarbeiten.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.
#techourfuture gibt euch nicht nur die Möglichkeit, Zukunftstechnologien zu erleben, deren technische Grundlagen zu verstehen und Chancen sowie Risiken zu diskutieren, sondern mit euren Eindrücken und Interessen auch Teil eines innovativen Forschungsvorhabens zu sein. Unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ist es uns als Forschungsinstitut ein Anliegen, die Gesellschaft stärker in die Entwicklung und Nutzung von Zukunftstechnologien einzubinden. Im Rahmen des #techourfuture-Projektes möchten wir daher besser verstehen, welche Vorbehalte und Sorgen ihr gegenüber Zukunftstechnologien hegt, aber auch welche Nutzungsszenarien und Lösungen ihr für die Zukunft für sinnvoll halten. Als Forschungsinstitut begleiten wir die #techourfuture-Veranstaltungsreihe daher mit einer Reihe von wissenschaftlichen Erhebungen. Vielen Dank, dass ihr mit uns geforscht und eure Ideen und Fragen mit uns im Rahmen unserer Befragung geteilt habt! Nach Abschluss der Auswertung informieren wir euch an dieser Stelle über die Ergebnisse.
Zukunftstechnologien entstehen meist nicht nur auf der Grundlage einer Einzeltechnologie, sondern durch das Zusammenspiel verschiedener Technologien, wie z. B. Leichtbau-Materialen, KI-Steuerungstechnik und Energieeffizienz-Technologien im Falle des autonomen Fliegens. Unser Begriff Technologie* steht daher für die beliebige Kombination einer Vielzahl von Technologien, durch die neue Anwendungen und damit verbundene gesellschaftliche und geschäftliche Modellen entstehen können.
Das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) ist ein Forschungsinstitut für Business Transformation im Kontext der Digitalisierung und Vernetzung. Seine Standorte hat das FSTI in Stuttgart und auf dem Bildungscampus in Heilbronn. Unser interdisziplinäres Team stellt sich den vielfältigen Herausforderungen und Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft. Anhand realer Experimente entwickeln wir wissenschaftliche Methoden, die für alle Beteiligten einen konkreten Nutzen schaffen, sei es die Digitalisierung in klein- und mittelständischen Unternehmen voranzutreiben oder das Technologieverständnis und die -kompetenz in der Bevölkerung zu stärken.
Um das Verständnis für die Rolle von Wissenschaft und Technologie* bei der Gestaltung unserer Zukunft zu erhöhen, wird die Fortführung der #techourfuture-Initiative durch den Anfang April 2021 gegründeten Interaktivrat begleitet. Mehr über den #techourfuture-Interaktivrat erfahren.