„Terra Truck“ - Nutzfahrzeug der Zukunft

Fahrzeugkonzept entlastet kommunalen Verteilerverkehr

Höhere Nutzlasten bei geringerem Verbrauch und niedrigeren Abgaswerten sind die Trends in der Nutzfahrzeugbranche, die nach der Wirtschaftskrise heute wieder auf dem Weg zu alten Erfolgen ist. Viel hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Antriebe, der Elektronik und des intelligenten Flottenmanagements getan. Dagegen sind die Trends im Bereich der Aufbauten übersichtlich. Aber gerade hier steckt Potential für ein neues Nutzfahrzeug für den kommunalen Verteilerverkehr. Die Steinbeis TIB Technologiebewertung und Innovationsberatung GmbH hat die internationalen Schutzrechte für den „Terra Truck“ bewertet und für die Vermarktung unter Vertrag genommen.

Bereits vor zehn Jahren setzte der Experte Walter Hurler die aktuellen Trends in einem neuen Aufbautenkonzept um. Seine Ziele waren schon damals: Kurze Standzeiten, schnelles Be- und Entladen sowie die Möglichkeit, Auslieferungsrouten während der Fahrt anpassen zu können – im Verteilerverkehr in Ballungszentren sind dies heute die entscheidenden Faktoren im Wettbewerb.

Hurler hat diese Anforderungen für leichte bis mittlere Nutzfahrzeuge mit dem „Terra Truck“ umgesetzt: ein serienreifes LKWModell mit einem Aufbautensystem, das international patentrechtlich geschützt ist. Die Steinbeis TIB Technologiebewertung und Innovationsberatung GmbH hat diese Schutzrechte selektiert, bewertet und für die Vermarktung unter Vertrag genommen.

Der „Terra Truck“ lädt die Fracht nicht über Hebebühnen an den Außenseiten, sondern direkt über seine innenliegenden Ladeflächen, die sich von Rampenhöhe stufenlos bis auf Bodenniveau absenken lassen. Auf diese Weise erweitert der „Terra Truck“ den herkömmlichen Kofferaufbau um die Vorteile der direkten Zugänglichkeit. Verteilerflotten lassen sich mit dem „Terra Truck“ effizienter betreiben und kommen daher mit weniger Nutzfahrzeugen aus. Das System des „Terra Truck“ ist in langjährigen Praxistests mittlerweile bis zur Serienreife entwickelt worden.

Zielgruppe für den „Terra Truck“ sind Unternehmen, die im kommunalen Verteilerverkehr auf ein Nutzfahrzeug ab 6 Tonnen angewiesen sind. „In diesem Marktsegment haben wir ein erhebliches wirtschaftliches Einsparpotential ermittelt, mit dem der kommunale Verteilerverkehr nachhaltig entlastet werden kann“, betont Walter Hurler. Der „Terra Truck“ lässt sich in Ballungszentren auf engstem Raum beladen und entladen. Durch den dreiseitigen Zugang wird das Durchladen möglich. Laut einer Studie der TU Delft in Holland liegt der „Terra Truck“ unter der Lärmgrenze von 60 dB, die von einem Großteil der europäischen Kommunen für den Nachtverkehr gefordert werden. Somit eignet sich der „Terra Truck“ auch für den frühmorgendlichen Einsatz und entlastet den Tagesverkehr. Auch unter ergonomischen und sicherheitstechnischen Aspekten setzt der „Terra Truck“ neue Maßstäbe: Die innen liegenden, absenkbaren Ladeflächen entlasten den Fahrer körperlich und führen dadurch zu weniger Personalausfall. Darüber hinaus verringern sie die Unfallwahrscheinlichkeit mit vorbeifahrenden Autos, LKWs, Radfahrern und Fußgängern.

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