Auszeichnung im Doppelpack

i/i/d erhält den iF communication design award 2010 gleich zwei Mal

Jubel am Steinbeis-Transferzentrum i/i/d Institut für Integriertes Design: gleich zwei Mal ging der begehrte iF communication design award 2010 zu den Steinbeisern nach Bremen. Die erste Auszeichnung erhält das i/i/d für die Gestaltung und Systematik eines neuen sprachunabhängigen, intuitiv, schnell und exakt bedienbaren Interfaces zum weltweiten Einsatz. Die zweite Auszeichnung geht an das i/i/d für die Entwicklung eines Integrierten Kommunikationskonzeptes für die Stadt Verden.

Metso Lindemann produziert Schrottscheren, Pakettierpressen und Shredderanlagen für das Recycling von Metallschrott, die sicher und schnell in meist komplexen Vorgängen bedient und überwacht werden müssen. Das mit dem iF communication design award ausgezeichnete Bedienungs-System ist modular aufgebaut, berücksichtigt neben den verschiedenen Produktfamilien des Unternehmens auch die unterschiedlichen Einsatzorte der Maschinen und Anlagen und sieht individuelle Nutzerebenen für die Anwender vor. Ein im besten Sinne unspektakuläres Design zur Verbesserung der Arbeitswelt und Optimierung von Arbeitsprozessen.

Das Kommunikationskonzept für Verden entstand in einem mehrjährigen Prozess und einer intensiven und kreativen Zusammenarbeit zwischen dem Beirat Stadtmarketing der Stadt Verden, dem Rat der Stadt sowie Mitgliedern der Stadtverwaltung. Das Projekt beinhaltete Prozessmoderation und -management, Erstellung einer mehrjährigen Roadmap, diverse Workshops sowie die gestalterische Entwicklung der gesamten neuen Visuellen Identität. Das Projekt hat sich sehr sorgfältig und Schritt für Schritt den Fragen des visuellen Auftritts genähert. Zunächst sind die Stärken und Schwächen der Stadt, die Besonderheiten und Attraktoren in einem Analyseprozess untersucht worden, durchaus mit überraschenden Ergebnissen. Daraus wurde dann ein lebensnahes und stadt-typisches Leitbild konzipiert, das mehr ist als nur die Verkündung sich wiederholender Gemeinplätze. Das Erscheinungsbild der Stadt setzt sich aus vielen aufeinander abgestimmten Bausteinen zusammen: der Wortmarke, die aus einer neuen Kombination des Schriftzugs Verden und dem seit 1667 geführten Stadtwappen besteht, einem in Farbe und Proportion variablen Farbfries und anstelle eines oftmals üblichen, festgelegten „Claims“ kommt eine Vielzahl von Begriffen aus einem eigens kreierten Wortbaukasten zum Einsatz – alles begleitet von lebensnahen, authentischen Bildern und ehrlichen Texten.

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