Technologietransfer, der beeindruckt: Im Rahmen des Steinbeis-Tags am 25. September wurde der diesjährige Löhn-Preis – Transferpreis der Steinbeis-Stiftung an drei Steinbeis-Unternehmen und deren Projektpartner sowie an zwei Sonderpreisträger verliehen. Die Jury überreichte die Preise vor mehr als 500 geladenen Gästen im Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle. Die Auszeichnung wurde 2004 zur Würdigung der Leistung von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Johann Löhn ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich für herausragende Projekte im wettbewerblichen Wissens- und Technologietransfer verliehen. Sie ist mit bis zu 60.000 Euro dotiert.
Der Erfolg der Projekte wird an zwei zentralen Kriterien gemessen: An der Qualität des Transferprozesses und am erkennbaren Transferpotenzial. Er spiegelt sich im wirtschaftlichen Nutzwert sowohl für den Know-how-Geber, das Steinbeis-Unternehmen, als auch für den Know-how-Nehmer, den Kunden, wider. 2009 verlieh die Jury den Preis an drei Projektteams.
Das Steinbeis- Forschungszentrum International Vision Correction Research Centre und die Eye Sense GmbH wurden für ihr Projekt einer Miniimplantatsensorentwicklung zur nichtinvasiven Blutzuckermessung bei Diabetikern ausgezeichnet. Die School of Management and Innovation der Steinbeis-Hochschule Berlin und ihr Projektpartner, die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, sind Preisträger für die Optimierung der Effektivität und Effizienz der PSD Bank-Kundenzeitschrift zur Steigerung des Kommunikationserfolgs der Bank. Das Steinbeis-Beratungszentrum Regional- und Kommunalentwicklung und die Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach haben gemeinsam ein kommunales Entwicklungskonzept für die Bewältigung des demographischen Wandels konzipiert und erhielten dafür den Löhn-Preis.
Neben den Projekt- Preisträgern wurden zwei Sonderpreisträger mit dem Löhn-Preis 2009 geehrt. Professor Dr.-Ing. Nikolaus Kappen erhielt für seine herausragenden Leistungen als Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Rechnereinsatz den Preis. Professor Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Max Syrbe wurde für sein herausragendes persönliches Engagement im Wissens- und Technologietransfer als langjähriges Kuratoriumsmitglied und Vorsitzender des Kuratoriums der Steinbeis-Stiftung ausgezeichnet.