Organisationsberatung neu gedacht

Neuroenergetic Leadership and Organisational Development

Ansätze zur Organisationsberatung lassen sich im Wesentlichen in drei Klassen einteilen. Es gibt Ansätze, die sich aus der klassischen Arbeits-/Aufgabenanalyse entwickelt haben und bei denen vorwiegend Abläufe oder Strukturen optimiert werden. Dann gibt es solche, bei denen ein oder mehrere Zielbereiche im Vordergrund stehen, beispielsweise Lean-Management oder Total Quality Management. Bei der dritten Form der Ansätze schließlich stellen die Arbeitsbeziehungen der Beschäftigten und die Dynamik dieser Beziehungen im Rahmen des intendierten organisatorischen Veränderungsprozesses das Hauptelement dar.

Um die Vorteile einer Kombination aller drei Klassen zu nutzen, entwickelte das Steinbeis-Transferzentrum Innovative Systemgestaltung und personale Kompetenzentwicklung einen neuen Beratungsansatz, das Neuroenergetic Leadership and Organisational Development (NELOD). Der Ansatz hat die Ausgestaltung der Organisation (Aufgaben-, Prozess- und Strukturgestaltung), des Führungssystems und der technischen und methodischen Arbeitsmittel zum Fokus.

Darüber hinaus wird die zunehmende psychische Belastung (Stress) von Arbeit ebenfalls von Anfang an berücksichtigt, ein in der heutigen Zeit immer bedeutsamerer Teilaspekt. Dadurch entsteht ein Gleichgewicht zwischen den Organisationszielen sowie den Bedarfen und Bedürfnissen aller Beteiligten, wie Kunden, Führung, Mitarbeiter und Lieferanten. Dies soll zu effizienten (wirtschaftlichen), effektiven (innovativen) und humanen Strukturen, Prozessen und Beziehungen führen − und dies in spezifischer Art und Weise für den individuellen Beratungsfall.

Das Vorgehen zur Führungs- und Organisationsberatung besteht aus 5 Phasen und 12 Schritten, die diesen Phasen zugeordnet sind. Vorgehen und Methoden bei den einzelnen Schritten, Art der Einbeziehung von Führung und Beschäftigten und Ergebniserzielung sowie -darstellung orientieren sich an neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und beziehen somit auch die vorhandenen Energieniveaus der relevanten Beteiligten ein, indiziert über vorhandene Emotionen und den „Drive“ der Beteiligten.

Die Erhöhung dieses Energieniveaus und damit eine stärkere Erfüllung der Bedürfnisse wird als Indikator für einen erzielten Fortschritt im Rahmen der Vorgehensweise erfasst. Vorgehensweise und Methoden werden vom Steinbeis-Transferzentrum Innovative Systemgestaltung und personale Kompetenzentwicklung einerseits im Rahmen einer Stufenausbildung vermittelt, andererseits in ausgewählte Studiengänge an der Steinbeis-Hochschule Berlin einbezogen.

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