Mit dem CompactCheck die IT im Griff

In einer gewachsenen heterogenen IT-Landschaft den Überblick behalten

Die Fritz Kübler GmbH in Villingen-Schwenningen ist als einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich der Zähl- und Sensortechnik ein erfolgreicher und stark wachsender Mittelständler. Für die heutigen Anforderungen sehr gut aufgestellt, ist man sich im Hause Kübler bewusst, dass auch in den IT-Strukturen der neuen Größe und Komplexität Rechnung getragen werden muss. Der Anfang dazu wurde mit Hilfe des Steinbeis-Transferzentrums Innovation und Organisation (STZio) in Eislingen gemacht. Die Steinbeis-Experten nahmen mit dem STZio-CompactCheck eine Positionsbestimmung über den aktuellen Stand der IT-Landschaft bei der Fritz Kübler GmbH vor.

Egal ob Krise oder Auftragsschwemme, immer gibt es Gründe notwendige interne Maßnahmen mehrfach zu verschieben. Die Situation bei dem Baden-Württembergischen Mittelständler war wie bei vielen aufstrebenden kleinen und mittleren Unternehmen, die sich zur Zeit über ein ansehnliches Wachstum freuen: Aufgrund dieses Wachstums war bei Organisation und Abläufen erheblich nachgebessert worden, das Thema IT wurde jedoch stiefmütterlich behandelt, so dass die Defizite gegenüber dem aktuellen Stand der Technik kontinuierlich größer wurden. Heterogen gewachsene IT-Strukturen, oft Insellösungen und Excel als kostengünstiges Multitool, Medienbrüche sowie ein ERP als Prozess-Backbone und zentrale Datenbank prägten das Bild.

Im Mittelpunkt der Analyse des Eislinger Steinbeis-Teams standen die im Engineering maßgeblichen Faktoren Prozess, IT, Produkt und Dokumentation sowie Marketing. Betrachtet wurden darüber hinaus die Themen Organisation und Personal, da diese die Engineering- Prozesse beeinflussen. „Gerade die Verknüpfung von Engineering und Marketing, ist bei Unternehmen mit katalogfähigen Produkten ein Schlüssel zur effizienten Produktdefinition.“, so Oliver Brehm vom STZio. Als Ergebnis des CompactChecks konnten der Fritz Kübler GmbH in kurzer Zeit zwei Alternativ- Szenarien sowie eine Roadmap mit Umsetzungsschritten für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung gestellt werden. Dabei wurden aktuelle Schwachstellen identifiziert und deren Ursachen benannt sowie probate Maßnahmen definiert, wobei systemtechnische aber auch prozessuale Abhängigkeiten berücksichtigt wurden.

Die Führung des Hauses war begeistert, wie die STZio-Berater aufgrund langjähriger Erfahrung und fundierter IT-Systemkenntnisse die vielfältigen Abhängigkeiten erkannten und so eine individuelle stimmige Vorgehensweise erarbeiten konnten. Mit den Ergebnissen des CompactChecks hat Kübler nun den Grundstein für eine systematische Anpassung der IT-Landschaft gelegt und kann ab sofort flexibel agieren, um nicht nur mit der Technologie seiner Produkte, sondern auch im IT-Umfeld den Anforderungen immer einen Schritt voraus zu sein. Mit geringem Aufwand konnte eine IT-Vision entwickelt und die notwendigen Schritte zur Zielerreichung definiert werden, so dass diese entsprechend den Möglichkeiten des Unternehmens sukzessive angegangen werden können.

CompactCheck

Die CompactChecks des STZio ermöglichen einen schnellen Überblick über die aktuelle Situation eines Unternehmens zur Statusbestimmung, Identifikation von Ursachen, Festlegung geeigneter Maßnahmen und der Berücksichtigung von Abhängigkeiten.

Welche Bereiche deckt der CompactCheck ab?

  • Organisation
  • Prozess
  • IT-Struktur
  • Produkte, Produktbesonderheiten
  • Personal

Welche Systemwelten werden beleuchtet?

  • CAD
  • ECAD
  • PDM/PLM
  • ERP (Fokus Produkt, Stammdaten)
  • PIM (Produkt-Informations-Management)
  • ggf. auch mechatronische Sicht auf die Systemwelt

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