Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Region Schwarzwald-Baar- Heuberg ist geprägt durch ihren vitalen Mittelstand. Ihn machen Unternehmerpersönlichkeiten, also Visionäre, Tüftler und Durchsetzer als der eigentliche Innovationskern im Ländle aus.

Innovation braucht solche Menschen. Denn Innovation funktioniert nur mit Menschen. Und Innovation ist, wenn der Markt schließlich hurra schreit. Aber es sind drei Dinge, die Innovation braucht, nämlich das Streben nach neuen Technologien, nach neuen Märkten und nach neuen Erfolgen.

Neue Technologien bedeuten, die Machbarkeiten zu erweitern und zu entwickeln. Neue Märkte heißt Nutzerkreise erweitern, heißt verkaufen. Neue Erfolge setzen voraus, das Management zu verbessern und Erträge zu machen.

Leider hängen diese drei Dinge voneinander ab. Sie wirken nur gemeinsam und bilden Engpässe: Wenn der Markt das Produkt nicht will, hat es keinen Sinn, nur die Technik zu verbessern.

Man muss zuerst das Verkaufen verbessern. Das Zusammenspiel der drei Dinge um den jeweiligen Engpass und ihre Optimierung heißt Ganzheitlichkeit. Technologietransfer nach Steinbeis zielt auf diese Ganzheitlichkeit.

Transfer in der Entwicklung heißt durch externes Wissen schneller zu werden. Transfer in der Vermarktung heißt durch Konzentration auf den Bedarf präziser zu werden. Transfer im Management heißt durch Prozesse und Controlling die Nachhaltigkeit zu sichern. Projektbeispiele für diesen konkreten Transfer finden Sie wie gewohnt in der aktuellen Ausgabe des Transfermagazins. Ich wünsche Ihnen interessante Einblicke!

Prof. Dr. Werner Bornholdt

Kontakt

Prof. Dr. Werner Bornholdt gehört zu den Steinbeisern der ersten Generation: Mehr als 20 Jahre hat er in seiner Funktion als Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Neue Produkte in Villingen-Schwenningen den Wissens- und Technologietransfer nach Steinbeis mit nachhaltigem Erfolg entwickelt und geprägt. Auch im Ruhestand ist er Steinbeis bis heute treu geblieben.

Mehr Informationen zu Steinbeis in der Region Schwarzwald- Baar-Heuberg finden Sie im Interview mit Petra Ohlhauser

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