Aktuell

Innovation für den Mittelstand

Steinbeis-Europa-Zentrum erhält Auszeichnung von Innovations- Netzwerk

Die rund 600 internationalen Partner des weltgrößten Technologienetzwerks Enterprise Europe Network wählten die vom Steinbeis-Europa- Zentrum (SEZ) entwickelte Innovationsanalyse für kleine und mittlere Unternehmen als Gewinner des Best Practice Awards 2013 in der Kategorie Technologie-Audit. Auf der Jahreskonferenz des Netzwerks in Vilnius im Oktober wurde das SEZ mit der Auszeichnung geehrt.

Die Innovationsanalyse des SEZ bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, zusammen mit den Innovationsberatern des Steinbeis-Europa-Zentrums die eigene Position besser einzuschätzen und strategisch das Innovationspotenzial im Hinblick auf Europa zu planen und auszubauen. Dabei bleibt es nicht bei der Analyse: Im gemeinsamen Prozess werden Ziele und die notwendigen Schritte erarbeitet. Das Unternehmen erhält dabei auch die relevanten Informationen zu neuen Technologien und Entwicklungen, die für die eigene Wettbewerbsfähigkeit nützlich sind, sowie zu möglichen technologischen oder strategischen Partnern im europäischen und außereuropäischen Ausland.

„Unsere Methode hat sich über die Jahre bewährt und wurde regelmäßig weiter entwickelt. Sie bietet dem Unternehmen einen Prozess an, in dessen Rahmen zielgerichtet Innovationsprojekte auf den Weg gebracht werden können“, so Dr. Petra Püchner, Leiterin des Steinbeis-Europa- Zentrums Stuttgart. Rund 400 Audits haben die Experten des SEZ durchgeführt. Die Europäische Kommission und das Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg ermöglichen es den kleinen und mittleren Unternehmen des Landes, diese Innovationsdienstleistung kostenfrei in Anspruch zu nehmen.

In einem Innovations-Audit analysieren die Experten des SEZ zusammen mit dem Kunden das Forschungspotenzial des Unternehmens und finden Stärken und Schwächen heraus. Gemeinsam werden die Schlüsseltechnologien für den Markt erkundet und potenzielle Innovationsprojekte erstellt. Die hierbei zugrundeliegende Methode verbindet strategische Planung, Analyse der Bedürfnisse, Ziele und Ressourcen, die Suche nach Kooperations- und Finanzierungspartnern sowie Unterstützung bei Projektkonzeption und -management.

Kontakt

Dr. Petra Püchner
Steinbeis-Europa-Zentrum (Stuttgart/Karlsruhe)
petra.puechner@stw.de

UNESCO-Auszeichnung für nachhaltige Bildung

Steinbeis-Projekt für Nachhaltigkeit gewürdigt

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Umsetzungsvorhaben „Energieeffizienz Logistik“ des Steinbeis-Innovationszentrums Logistik und Nachhaltigkeit in Sinsheim als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln den beteiligten Akteuren nachhaltiges Denken und Handeln.

Jens-Jochen Roth, Leiter des Sinsheimer Steinbeis-Innovationszentrums, zeigt mit seinem Umsetzungsvorhaben „Energieeffizienz Logistik“ eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der UNESCO-Jury würdigt das Projekt, „weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.

Im Mittelpunkt des nun ausgezeichneten Projekts stehen Maßnahmen, die Auszubildende, Ausbilder und Lehrkräfte im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung darin unterstützen, die Energieeffizienz in der Transport- und Logistikbranche zu erhöhen. Die Umsetzungsaktivitäten orientieren sich dabei eng an den Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie, Soziales). Sie zielen darauf ab, den Akteuren nachhaltiges Denken und Handeln so zu vermitteln, dass sie in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen auswirkt. Die Akteure erfahren auf diese Weise, dass ihr Handeln Konsequenzen hat: Nicht nur für sich selbst und ihr Umfeld, sondern auch für andere. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück, geförderte Umsetzungsvorhaben hat eine Laufzeit bis Januar 2015.

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