In vielen Branchen ist es in der Fertigung und Qualitätssicherung unerlässlich, die teilweise sehr kleinen Bauteile oder Produkte stark vergrößert zu bearbeiten oder zu inspizieren. Herkömmliche Inspektionsgeräte haben dabei zwei wesentliche Nachteile: fehlende Ergonomie und keine Tiefeninformation durch 2D. Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung hat zusammen mit dem Fachgebiet „Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung“ an der TU Ilmenau diese Nachteile systematisch untersucht und im Ergebnis einen ergonomischen Sicht- und Montagearbeitsplatz entwickelt - den 3D Inspector.
Der 3D Inspector ist ein Tischgerät mit zwei Farbkameras, einer Ringbeleuchtung und einem 3D-Monitor mit Polarisationstechnologie, der sich zentral vor dem Bediener befindet. Das Montieren oder Löten von kleinen Baugruppen und die Inspektion von Leiterplatten, Lötstellen oder Mikroteilen wird so durch den 3D Inspector wesentlich erleichtert. Zwei Farbkameras projizieren die Objektszene dreidimensional und 6-fach vergrößert auf den Monitor. Besonders wichtig beim Durchführen von Arbeiten mit dem 3D Inspector ist die verzögerungsfreie Darstellung des 3D-Live-Bildes. Die Polarisationsbrille ermöglicht die 3D-Ansicht und gewährleistet eine zuverlässige Tiefeninformation. Der Bediener hat dabei eine freie Arbeitsfläche und einen nahezu gleichen Arbeitsabstand zwischen Objekt und Monitor für ein ermüdungsfreies Arbeiten.
Zur Anwendung kommt der 3D Inspector in der Leiterplattenfertigung, Endmontage, Reparaturabteilung und Qualitätssicherung, aber auch in Dentallaboren und in der Schmuckproduktion.
Anwendungen:
Merkmale:
Technische Daten:
Steffen Lübbecke
Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH (Ilmenau)