Erfolgreicher Transfer wird beim Steinbeis-Tag traditionell nicht nur im Rahmen der Tagesveranstaltung deutlich, sondern auch beim Steinbeis-Abend im Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle. Prof. Dr. Michael Auer und Manfred Mattulat begrüßten als Steinbeis-Vorstandsteam mehr als 550 Steinbeiser, Kunden und Partner zum Gala-Abend, in dessen Mittelpunkt die neunte Verleihung des Transferpreises der Steinbeis-Stiftung – Löhn-Preis stand.
Herausragende Projekte im Wissens- und Technologietransfer zu beurteilen, mit dieser anspruchsvollen Aufgabe sieht sich die Jury des Löhn-Preises jährlich konfrontiert. Und auch wenn die Wahl nicht einfach war, so viel sie doch eindeutig aus. Drei Steinbeis-Projekte sowie zwei Steinbeis-Leiter erhielten dieses Jahr den Transferpreis, der mit einem Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro für zukünftige innovative, transferorientierte Projekte und einer Skulptur verbunden ist.
Ausgezeichnet wurde das Steinbeis-Transferzentrum Embedded Design und Networking gemeinsam mit der PHYWE Systeme GmbH & Co. KG für die Entwicklung einer drahtlosen Sensoranbindung für die didaktische Messtechnik. Ein weiterer Preis ging an das Steinbeis- Forschungszentrum Material Engineering Center Saarland (MECS) und die Atotech Deutschland GmbH. Sie hatten einen gesteuerten Selbst heilungsprozess für elektrisch höchst beanspruchte Galvaniksysteme der High-End-Leiterplattenher- stellung entwickelt. Um die Chirurgen-Beratung und -Schulung zur Hand- habung von keramischen Hüftpro thesen mit interaktiven Medien möglich zu machen, haben das Steinbeis-Transferzentrum Technische Kommuni- kation – Paracam und die CeramTec GmbH eine App entwickelt, für die sie mit dem Löhn-Preis geehrt wurden. Mit den beiden Sonderpreisen zeichnete die Jury Sachihiko Kobori und Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard Köhler für ihre langjährigen herausragenden Leistungen im Technologietransfer aus.