Aktuell

Service studieren

Steinbeis-Studienprogramm für die T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH

Die School of Management and Innovation (SMI) an der Steinbeis-Hochschule Berlin ist der neue Weiterbildungspartner der T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH (TPG), dem eigenen stationären Vertriebskanal der Deutschen Telekom. In enger Zusammenarbeit haben beide Partner exklusiv für die Mitarbeiter der TPG den Bachelor- Studiengang „Sales and Service BBA“ konzipiert. Die erste Klasse ist im Oktober mit 25 Teilnehmern gestartet.

„Die Weiterqualifizierung von Mitarbeitern ist in den meisten Berufen und Branchen zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden“, erläutert Carsten Rasner, Direktor der SMI. „Mit dem Sales and Service Bachelor haben wir ein maßgeschneidertes Studienprogramm entwickelt, das die Entwicklungsbedürfnisse der Mitarbeiter und die unternehmerischen Zielsetzungen gleichermaßen berücksichtigt und optimal miteinander verbindet“, so Rasner weiter. Ein Studiengang mit Schwerpunkt Sales and Service ist bislang einzigartig an einer Hochschule in Deutschland. Das dreijährige Studium bietet eine umfassende betriebswirtschaftliche Qualifikation und baut gezielt Service- und Sales-Kompetenz für die Telekommunikations- und Medienwirtschaft auf. Es soll die Mitarbeiter branchenspezifisch auf Herausforderungen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service Management vorbereiten – praxisorientiert und berufsintegrierend. Dies stellt die Konzeption der Steinbeis-Studiengänge sicher: Jeder Student bearbeitet während seines Studiums ein für die T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH relevantes Projekt, mit dem er beweist, dass er das Erlernte zum Nutzen seines Unternehmens anwenden kann. „Zusätzlich zu unserem umfassenden Qualifizierungsangebot, durch das unsere Mitarbeiter in den Telekom-Shops ihre praktischen Kenntnisse und Erfahrungen vertiefen und erweitern, können sie nun auch eine akademische Ausbildung erhalten – und das bei entsprechender Berufserfahrung sogar ohne Abitur. Eine Win-Win-Situation für unsere Mitarbeiter und für unser Unternehmen“, erklärt Bernhard Hogenschurz, Geschäftsführer für Personal und Organisation bei der TPG.

Mit dem Bachelor of Business Administration (BBA) erwerben die Studenten einen staatlich anerkannten akademischen Abschluss auf Universitätsniveau. Im Rahmen der Kooperation wurde auch das „Sales and Service Research Center“ mit Sitz in Hamburg gegründet. Unter der akademischen Leitung von Prof. Dr. habil. Frank Keuper, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der SMI, wird dort in den Bereichen Unternehmensführung und -steuerung sowie Sales & Service Management publiziert, geforscht und an Promotionen gearbeitet.

Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unterstützt Steinbeis-Forschungszentrum

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unterstützt das Steinbeis-Forschungszentrum Solites finanziell bei einem Forschungsvorhaben in Crailsheim, bei dem Instrumente zur Qualitätssicherung beim Bau und Betrieb von Erdsonden und Erdsondenfeldern entwickelt werden. „Durch diese Initiative kann genauer untersucht werden, wie solarthermische Anlagen und Erdsonden zusammenwirken“, erklärte Richard Drautz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.

Der Nutzung solarthermischer Energie kommt zukünftig besondere Bedeutung zu. Gerade im Zusammenspiel mit Erdsonden können dabei möglicherweise besondere Synergieeffekte erzielt werden. Hier gibt es – vor allem hinsichtlich der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements – noch keine genaueren Untersuchungen. Bisher sind viele Vorgänge beim Betrieb von Erdsonden und deren gegenseitige Beeinflussung nur unzureichend bekannt. „Diese Defizite sollen mit dem Projekt gezielt verringert und so dieser zukunftsträchtigen Technologie ein besonderer Schub verliehen werden“, so der Staatssekretär. Das Projekt läuft bis August 2010 und wird mit 450.000 Euro vom Land Baden-Württemberg unterstützt.

Steinbeis im „Land der Ideen“ 2008

Gleich zweimal ist Steinbeis 2008 bei den „Orten“ in der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“ vertreten, einer Standortinitiative der Bundesregierung und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Im Juni wird das Steinbeis-Transferzentrum Unternehmensentwicklung in Pforzheim mit seinem Projekt „Jugend gründet“ einen Tag lang im Mittelpunkt stehen, im Oktober geht die Auszeichnung an das Steinbeis-Transferzentrum i/i/d – Institut für Integriertes Design in Bremen. 

Die Initiative zeichnet das dritte Jahr in Folge Verbände, Vereine, private Einrichtungen aber auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen oder Universitäten aus, die die Stärke des Standorts Deutschland widerspiegeln. „Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken“, so die Initiatoren, zeichnen die Preisträger aus. Das Pforzheimer Transferzentrum spricht mit dem Online-Wettbewerb „Jugend gründet“ junge Menschen an, die ihre innovativen Ideen auf den virtuellen Markt bringen und ihr „Unternehmen“ durch die Höhen und Tiefen eines Geschäftsjahres bringen. Das Transferzentrum i/i/d – Institut für Integriertes Design wird für den erfolgreichen Transfer an der Schnittstelle zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft ausgezeichnet. Schon 2007 war Steinbeis unter den ausgewählten Orten: die Mitarbeiterinnen des Steinbeis-Transferzentrums Geoinformations- und Landmanagement in Weikersheim vereinbaren Kind und Karriere und stehen damit für die Tatkraft, die für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung notwendig ist.

Steinbeis-Symposium „Elektronik im Kfz-Wesen“

Vom 08. bis 10. April 2008 findet im Stuttgarter Haus der Wirtschaft das Steinbeis-Symposium „Elektronik im Kfz-Wesen“ statt. Die Tagung diskutiert Elektrik, Elektronik und Mechatronik als entscheidende Faktoren der Wertschöpfung neuer innovativer Automobile. Das Symposium hatte sich seit 1988 als praxisorientiertes Forum des Expertenaustausches etabliert und wird nun nach 2006 zum zweiten Mal von Steinbeis realisiert. Partner sind das vieweg technology forum, die MBtechnology GmbH und das Steinbeis-Transferzentrum Fahrzeugtechnik.

Die dreitägige Veranstaltung beschäftigt sich am ersten Tag mit den Themenblöcken „Technischer Stand und Perspektiven der Automobilindustrie“, am zweiten Tag werden „Vernetzte Fahrzeuge“ sowie der Schwerpunkt „Energieeffiziente Systeme“ vertieft, am dritten Tag schließlich liegt der Fokus auf den mechatronischen Systemen. Eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wirtschaft und Verbänden diskutiert das Spannungsfeld zwischen komplexen, energieeffizienten Elektroniksystemen auf der einen Seite und Low Cost Elektronik auf der anderen Seite. Begleitet wird das Symposium von einer Fachausstellung, in der Entwicklungen aus Forschung und Produktion von Industrieunternehmen und Zentren aus dem Steinbeis- Verbund präsentiert werden. Exkursionen zu führenden Unternehmen im Automobilbereich runden die Veranstaltung ab.

Ein hochkarätiger Programmausschuss aus Wissenschaft und Industrie sichert Qualität Aktualität und Transferrelevanz. Dem Programmbeirat gehören an Dr. Elmar Frickenstein/ BMW Group, Dr. Rainer Kallenbach/ Robert Bosch GmbH, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn/Steinbeis-Hochschule Berlin, Uwe Michael/Porsche AG, Dr. Willibert Schleuter/Audi AG, Prof. Dr. Gernot Spiegelberg/Siemens VDO Automotive AG, Dr. Dirk Walliser/MBtechnology GmbH, Prof. Dipl.-Ing. Prof. h.c. Gerhard Walliser/Steinbeis- Transferzentrum Fahrzeugtechnik und Stephan Wolfsried/Daimler AG.

Kontakt

Anja Reinhardt
Steinbeis-Stiftung Stuttgart
anja.reinhardt@stw.de

Seite teilen