Innovatives Regionalmanagement mit Steinbeis

Wirtschafts- und Innovationsförderung in der Region Neckar-Fils

Seit über 20 Jahren verstärkt der Landkreis Göppingen sein Engagement in der Wirtschaftsförderung durch eine erfolgreiche Kooperation mit Steinbeis, die den konkreten Wissens- und Technologietransfer für die Unternehmen schnell, effizient und unbürokratisch gestaltet. Dafür wurde 1995 die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH zusammen mit dem Landkreis, der Kreissparkasse, den Städten und Gemeinden sowie Steinbeis gegründet. Seit diesem Jahr konzentriert sich das Tätigkeitsfeld der Einrichtung auf die Innovationsförderung und die einzelbetriebliche Innovationsberatung, was auch in der Umfirmierung in Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH (WIF) zum Ausdruck kommt.

Die WIF arbeitet mit der Kreiswirtschaftsförderung im Landratsamt eng zusammen, die die Themen der klassischen Wirtschaftsför- derung wie beispielsweise Anfragen zu Gewerbeflächen oder Management von Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren übernimmt. Damit steht der Landkreis Göppingen in der Region an der Spitze, was den Umfang der Angebote durch die Wirtschaftsförderung betrifft. Ein regelmäßiger Austausch zwischen allen Partnern gewährleistet einen optimalen Informationsfluss und damit eine gute Zusammenarbeit.

Da der wirtschaftsstrukturelle Wandel und der internationale Konkurrenzdruck, dem sich Unternehmen ausgesetzt sehen, auch in der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung eine Umorientierung erfordert hat, können Unternehmen und Einrichtungen des Landkreises über die Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH auf das gesamte Dienstleistungsangebot des Steinbeis-Verbunds zugreifen. Für die Durchführung der Dienstleistungen stehen sämtliche Steinbeis-Experten zur Verfügung. Das Steinbeis- Transferzentrum Technologie- und Innovationsmanagement im Landkreis Göppingen übernimmt dabei die Funktion des Katalysators und Moderators zum Steinbeis-Netzwerk und besitzt eigene Methodenkompetenz.

Wirtschaftsförderung kann zukünftig nur dann erfolgreich sein, wenn sie neben einer verstärkten Beobachtung der aktuellen Entwicklungen der Wirtschaftslage oder des Arbeitsmarktes sowie einer verstärkten Kooperation auf kommunaler und regionaler Ebene unmittelbar an den individuellen Erfordernissen der Betriebe ausgerichtet ist. Durch die aktive Ansprache und Beratung von Firmen werden technologische Aufgabenstellungen aufgenommen, analysiert und projektorientiert gelöst.

Ebenso wie die Analyse muss die Problemlösung individuell mit den Unternehmen erarbeitet werden. Die Fragestellungen sind vielfältig und komplex: es geht um Hilfestellung bei der Strukturierung von Problemen und Innovationsvorhaben, Antragstellung zu Förderprogrammen, Vermittlung von Kontakten zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und für Firmenkooperationen. Im Rahmen von Innovations- und Technologieberatungen durch Experten werden Fragestellungen aus der gesamten Technologiebandbreite, zu Geschäftsprozessen und Produktionsorganisation sowie Technische Bonität bearbeitet.

Die Bildung und Beratung branchenbezogener und regionaler Unternehmensnetzwerke spielt zunehmend eine wichtige Rolle, da interdisziplinäres und firmenübergreifendes Arbeiten und das Einbinden von open source-Erkenntnissen den Unternehmen bei der Problemlösung weiterhelfen. Die WIF ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Mechatronik Baden-Württemberg e. V. Cluster wie dieses oder der Gesundheitspark Albtrauf stehen für eine Brückenfunktion in der regionalen Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Neckar-Fils und darüber hinaus.

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