Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

das Steinbeis-Netzwerk unterstützt aktiv den Technologietransfer zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrie- und Handwerksunternehmen. In vielen Fällen wurde erst durch die „Steinbeis-Idee“ eine Zusammenarbeit zwischen Hochschulpartnern und Industrie- und Handwerkspartnern möglich.

Ziel ist es, die Eintrittsbarrieren möglichst klein zu halten und durch kompetente, professionelle und zeitgerechte Bearbeitung der Projekte eine langjährige Kundenbindung mit zufriedenen Partnern zu erzielen. Nur über unsere eigene Qualifikation, Weiterqualifizierung und Kompetenz sind wir langfristig überlebensfähig.

Das Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Systemanalyse (STASA) und die Steinbeis Angewandte Systemanalyse GmbH haben sich dieser Philosophie verschrieben. Bei der angewandten Systemanalyse handelt es sich um einen ganzheitlichen, systematischen Ansatz komplexe und komplizierte Systeme in einem iterativen, rückgekoppelten Prozess zu analysieren, möglichst einfach zu modellieren und die Ergebnisse zu visualisieren, ganz im Sinne Albert Einsteins „Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher“.

Die moderne Systemanalyse setzt sich aus den Teildisziplinen Datenanalyse, Modellierung, Simulation und Optimierung zusammen. Die Systemanalyse ist auf nahezu alle Systeme anwendbar, seien sie aus der Physik, Biologie, Demographie, Wirtschaft, Geographie, Technik oder Informatik. Als Mitglied des European Network of Excellence S4 (Spatial Simulation for Social Sciences), von NECTAR (Network of European Communication and Transport Activities Research) und ERAN (European Regional Airports and stakeholders Network), wie auch durch unsere Mitarbeit in zahlreichen nationalen und EU-Forschungsprojekten sind wir im Bereich der Forschung und Anwendung sehr gut etabliert.

Die von uns entwickelte und mit dem doIT Software-Award 2004 ausgezeichnete Software STASA QC ermög-licht eine Prozessoptimierung und Online-Qualitätsprognose bei Fertigungsprozessen. Unser Ziel ist es, sinnvolle Entwicklungen von vorderster Forschungsfront zu nutzen, um damit unseren Kunden einen Know-how Vorsprung zu sichern.

Unsere Kunden, aber auch wir, die Steinbeis- Unternehmen, profitieren von der starken Gemeinschaft des Steinbeis-Verbunds, durch die Nutzung von Synergien und unsere lösungsorientierte, unbürokratische Zusammenarbeit.

In der aktuellen Ausgabe des Transfermagazins finden Sie eine Vielzahl an Transferprojekten verschiedener Steinbeis-Unternehmen. Es würde mich freuen, wenn sich aus diesen Darstellungen über das Steinbeis-Netzwerk positive Transfer-Impulse für Ihre Projekte ergeben.

Prof. Dr. habil. Günter Haag