Bildung kompakt

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Erfahrungsaustausch an der Steinbeis-Hochschule Berlin

Lerne von den Besten – unter diesem Motto stand Ende vergangenen Jahres ein Workshop zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Auf Einladung  von Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider, Direktor des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik an der Steinbeis-Hochschule  Berlin, erörterten 20 Personalmanager namhafter Unternehmen Perspektiven innovativer Arbeitszeitmodelle.

Referaten von Professor Schneider, Astrid Oellerer (Trumpf GmbH & Co. KG), Udo Schwab (Merck KGaA) und Dr. Hans-Peter Klös (Institut der  Deutschen Wirtschaft) folgte ein intensiver Austausch unter den Teilnehmern. So wurden unter anderem Promotoren und Hemmnisse innovativer  Arbeitszeitmodelle in der betrieblichen Praxis sowie Zeitanforderungen  der „Generation Y“ diskutiert. Der Tag war von großer Offenheit geprägt  und wurde von allen Beteiligten als sehr gewinnbringend eingestuft. 

Der Workshop fand im Rahmen des Unternehmensnetzwerks Vereinbarkeitsmanagement statt, einem informellen Arbeitskreis, der regelmäßig  zu aktuellen Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie tagt. „Eine herausragende Plattform nicht nur für den Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen, sondern auch für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis“, so Professor Schneider in seinem Resümee der  Veranstaltung. Im Fokus der nächsten Veranstaltung wird das Thema  Pflege und Beruf stehen.

Aerospace Engineering and Lightweight Technologies

Neuer Studiengang an der German Aerospace Academy (ASA)

Den technologischen Vorsprung Deutschlands zu erhalten und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, ist die Mission des Steinbeis-Transfer-Instituts Akademie für Luft- und Raumfahrt German Aerospace Academy (ASA). Mit dem neuen Studiengang „Aerospace Engineering and Lightweight Technologies“, der zum Master of Engineering führt, ergänzt die ASA ihr Aus- und Weiterbildungsprogramm für die Luft- und Raumfahrt, den Automobilbau und alle verwandten Industrien. Denn diese forschungsintensiven und technologieorientierten Branchen sind Treiber für wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung.

In dem englischsprachigen Studiengang an der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) werden zunächst die Grundlagen der Luft- und Raumfahrttechnik, des Leichtbaus sowie relevanter Managementthemen gelegt. Im zweiten Studienjahr haben die Studierenden dann die Möglichkeit  sich in Luftfahrttechnik, Raumfahrttechnik oder Leichtbau bzw. eine  Kombination aus diesen Vertiefungen zu spezialisieren. Die Ausrichtung auf Leichtbau ist in dieser Form ein Novum und unterstreicht das hohe  Potenzial dieser Technologie für den gesamten Maschinenbau. Als Dozenten werden Spezialisten renommierter Universitäten wie der Universität Stuttgart, von Forschungseinrichtungen wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) und aus Unternehmen der  Branche tätig.

Wie alle Studiengänge der SHB, beruht der neue berufsintegrierte  Master-Studiengang auf dem Projekt-Kompetenz-Konzept, das ein betreutes Projekt im Unternehmen des Studierenden voraussetzt. Als Betreuer stehen den Studierenden je ein Mentor aus ihren Unternehmen und von der ASA zur Seite.

Master of Arts Interne Revision

Neuer Studiengang an der School GRC

Ab September haben in Deutschland Revisoren aller Unternehmen die Möglichkeit, einen spezialisierten Masterabschluss zu erlangen. Das Deutsche Institut für Interne Revision (DIIR) ist dafür eine strategische Partnerschaft mit der School of Governance, Risk  & Compliance (School GRC) der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) eingegangen, um Interessierten diese nebenberufliche Weiterbildung zu ermöglichen.  

Das zweijährige Master-Studium ergänzt das Aus- und Weiterbildungsangebot für Revisoren des DIIR um einen anerkannten Hochschulabschluss und ist durch einen interdisziplinären Aufbau optimal auf ein  durch neue Aufgabenfelder und veränderte Anforderungsprofile stark  gewandeltes Berufsbild ausgerichtet.

Der Projekt-Kompetenz-Studiengang vermittelt übergreifende Qualifikationsinhalte für den Internen Revisor mit Führungsanspruch. Das Curriculum umfasst Themen wie Aufbau und Prüfungsprozesse der modernen Revision, Spezialprüfungsgebiete wie Wirtschaftskriminalität oder Compliance sowie revisionsspezifische Rechtswissenschaften. Daneben  werden die Teilnehmer im Zuge der konsequent praxisnah gestalteten Seminare auch in Schlüsselqualifikationen wie Führung, Kommunikation  und Konfliktmanagement weitergebildet. Die Teilnehmer erhalten zu dem einen exklusiven Zugang zu einem Expertennetzwerk, werden selbst Ansprechpartner für revisionsbezogene Themen und haben die  Möglichkeit, sich auch dezidiert wissenschaftlich durch eigene Forschungs- und Publikationstätigkeit im Fachgebiet zu betätigen.  

Sprachrohr der Studierenden

Rückblick der Studierendenvertretung

Stabwechsel in der Studierendenvertretung an der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB): Ende vergangenen Jahres übernahmen Katharina Thau und Diego Ruch turnusgemäß das Amt der Gesamtstudierendenvertreter im Hochschulrat von ihren Vorgängern Karina Schuck und Matthias Völzke. Für die TRANSFER werfen die beiden scheidenden Vertreter einen Blick zurück auf ihre Amtszeit.

Die Themenvielfalt der ehrenamtlichen, unentgeltlichen Arbeit der Studierendenvertreter ist groß: die Einzelbetreuung von Studierenden in akademischen und privaten Härtesituationen gehört genauso zur Tagesarbeit  wie die Vermittlung bei institutsspezifischen Konflikten sowie die Beantwortung von allgemeinen internen und externen Anfragen. Dabei konnten  2012 häufig gute Lösungen und Erfolge erzielt werden, ebenso bei zentralen Projekten. Die halbjährlichen Arbeitstreffen der Studierendenvertreter wurden zeitlich und inhaltlich erweitert, so dass auch das soziale Miteinander und der intellektuelle Austausch mit anspruchsvollen Rednern nicht zu kurz kam. Die Anzahl der teilnehmenden Studierendenvertreter nahm  zu, zur unterjährigen Vernetzung wurde außerdem eine Online-Plattform  geschaffen, die unter www.inside.steinbeis-hochschule.de den Austausch  im Virtuellen erleichtert.

Eines der von den Studierendenvertretern organisierten Highlights war das  hochschulweite Sommerfest, das 2012 erstmalig stattfand. Studierende,  Absolventen und Dozenten konnten sich bei sonnigem Wetter und Cocktails spannende Vorträge anhören, Geist und Körper bei verschiedenen  Spielen herausfordern und bei köstlichem Essen und Live-Musik einen schönen Abend beschließen. Das nächste Sommerfest wird am 7. September 2013 wieder im SIMT in Stuttgart stattfinden.

Schließlich führte die Studierendenvertretung im letzten Sommer eine Studierendenbefragung mit bis mit dato unerreicht hohem Rücklauf von  über 1.000 Teilnehmern durch. Die anonymen Befragungsergebnisse wurden inzwischen auf Institutsebene ausgewertet und dem Hochschulrat  vorgestellt. Der Präsident der Hochschule wird in Folge mit den Institutsleitungen die jeweiligen Ergebnisse diskutieren und eventuelle Maßnahmen ableiten. In Summe wurde für „das Studium“ an der Steinbeis-Hochschule  eine Weiterempfehlungsquote von 75 Prozent ermittelt. Die Befragung  wird bereits in diesem Jahr erneut durchgeführt werden.

Für die Amtsperiode seit Oktober 2012 wurden Katharina Thau und Diego  Ruch, beide Studierende an der School of Management and Technology, als Studierendenvertreter im Hochschulrat gewählt. Die scheidenden Gesamtstudierendenvertreter wünschen ihnen eine ebenso motivierte und engagierte Studierendenvertretung und eine weiterhin offene und gegenseitig  wohlwollend unterstützende Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung  und stehen für Fragen zur zurückliegenden Amtsperiode sehr gerne zur Verfügung! 

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