Die Aufgaben von Führungskräften sind vielfältiger Natur. Ob eine Führungskraft alle ihre Aufgaben erfüllen und Ziele erreichen kann, hängt auch stark von ihrer persönlichen Überzeugungskraft in Ansprachen und Präsentationen ab. Auch für erfahrene Führungskräfte sind Vorträge vor anspruchsvollem Publikum oft mit erheblichem Stress verbunden. Gerade eine Führungskraft sollte aber in der Lage sein, die Zuhörer mit lebendiger Authentizität anzusprechen – Entertainment statt Langeweile ist angesagt.
Die German Speakers Association (GSA) geht in ihrer Zusammenarbeit mit der Steinbeis- Hochschule Berlin in die zweite Runde: Der Lehrgang „Professional Speaking“ wendet sich an professionelle Vortragsredner und solche, die es werden wollen, und an diejenigen, für die die Kompetenzen eines Vortragsredners unverzichtbar sind. Der einjährige, berufsbegleitende Zertifikatslehrgang wird unter der Leitung des Gedächtnisexperten Markus Hofmann angeboten und schließt mit dem Titel „Professional Speaker GSA (SHB)“ ab.
Die Teilnehmer durchlaufen in acht Wochenendblöcken Lehrveranstaltungen zu den Kernkompetenzen eines Professional Speakers. Dazu gehören Präsentations- und Performancetechniken, Körpersprache und Bühnenwirkung, Stimmtraining, Improvisationstechniken aber auch (Selbst-)Marketing, PR und Verkauf sowie Businessmanagement und Selbst- und Officeorganisation. „Auch für den nächsten Lehrgang konnten wir wieder die besten Dozenten aus der gesamten Speaker-Branche gewinnen“, so Markus Hofmann, CSP und Direktor des Steinbeis-Transfer-Instituts Professional Speaker GSA. Und weiter: „Die Feedbacks aus dem ersten Lehrgang sind durchweg begeistert“.
Das Zertifikat „Professional Speaker GSA (SHB)“ ist ein Hochschulzertifikat, das im Rahmen eines nicht-akademischen Studienprogramms erworben wird. Das Zertifikat wird den Absolventen nach erfolgreicher Prüfung in feierlichem Rahmen auf der jeweils folgenden GSA Convention überreicht.
Markus Hofmann
Steinbeis-Transfer-Institut Professional Speaker GSA (Berlin/München)
Fast 40% des jährlichen Energieverbrauches entstehen in der Gebäudenutzung. Nachhaltige Gebäudekonzepte fokussieren das effiziente Zusammenwirken von Baukonstruktion und Gebäudeenergietechnik. Die Simulation witterungs- und nutzungsbedingter Lastzustände ermöglicht zunehmend die energetische Verbesserung der Gebäudekonzepte. Neueste Untersuchungen zeigen, dass mit einer optimalen Betriebsführung ohne Komfortverlust die Energiekosten um rund 20% verringert werden können. Der Zertifikatslehrgang „Immobilienwirtschaftliches Energiemanagement“ bringt Fachleute dazu auf den aktuellen Stand.
Das Erkennen von Bedienungs- und Einstellungsfehlern wie auch konzeptionellen Schwächen erfordert die Betrachtung des Gesamtprozesses von der Energiebereitstellung, über die Energiespeicherung und -verteilung bis zur Energieanwendung. Mithilfe leistungsfähiger Überwachungs- und Auswertetools können Betriebsdaten zeitnah analysiert und Bedarfsprognosen abgeleitet werden. Sie bieten die Grundlage für intelligente Regelungsstrategien.
Die Vielfalt der technischen Möglichkeiten in Verbindung mit den konkreten organisatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bedingt eine komplexe Optimierungsaufgabe. Zur Führung der Energiemanagementprozesse bedarf es eines wirtschaftlich denkenden Generalisten mit ausgeprägtem Wissen zu energietechnischen Wirkprinzipien. Der Zertifikatslehrgang unterstützt diese Kompetenz, indem er systematisch und praxisnah vermittelt, wie Energieeinsparpotenziale erschlossen und Energiekosten gesenkt werden. Externe und interne Gebäude- und Energiemanager werden befähigt, den Managementprozess zum energieoptimierten Gebäude und Gebäudebetrieb zu planen und zu steuern. Der im April beginnende Lehrgang umfasst vier Module mit insgesamt zwölf Seminartagen.
Bernd Landgraf
Steinbeis-Transfer-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft (Berlin/Dresden)
Die School of Governance, Risk & Compliance und das Steinbeis-Transfer-Institut Risk & Fraud Management an der Steinbeis-Hochschule Berlin bieten Seminare für Compliance-Officer und Aufsichtsräte und diejenigen an, die die theoretische Grundlage für einen Einstieg in dieses Berufsfeld schaffen wollen.
In vier Module gegliedert können sich Interessierte in den Themengebieten Compliance, Betriebswirtschaft, Krisen und Kompetenzen weiterbilden. So trainieren etwa im Modul Compliance die Experten mit den Teilnehmern in einer Fallsimulation Relevantes zum Anti- Fraud Management. Es wird vermittelt, welche Strukturen eine Compliance-Organisation im Unternehmen voraussetzt oder welche themenspezifischen arbeitsrechtlichen, strafrechtlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte ein Unternehmen berücksichtigen muss.
Die jeweils Ein- bis Drei-Tages-Kurse in Berlin können im Paket oder auch tageweise gebucht werden.
Die Steinbeis Business Academy (SBA) der Steinbeis-Hochschule Berlin folgt der langen Tradition von Summer Schools und veranstaltet vom 6. bis zum 9. Juli die Summer School 2011 am SIMT, dem Stuttgarter Studienzentrum der SHB. Die Schwerpunkte der Summer School betreffen strategisches Denken, Management und Ethik.
Schon die Themenauswahl lässt einen angeregten und sicherlich intensiven Wissenstransfer zwischen allen Beteiligten erwarten. Die Steinbeis-Hochschule Berlin will mit diesem Angebot eine würdige Alma Mater für aktive aber auch ehemalige Studenten sein. Neben den Studenten richtet sich die Summer School auch ausdrücklich an externe Gäste.
Strategie und strategische Ausrichtung beherrschen den ersten Tag. Der rote Faden wird aufgegriffen im Impulsreferat „Innovative Perspektiven für Unternehmen: Zukunft in der Gegenwart“. Gerade in einer schnelllebigen Zeit ist die Strategieausrichtung von großer Bedeutung. Gefragt sind heute Kreativität und Einfallsreichtum, um am Markt bestehen zu können, mit dem Ziel neuartiges Agieren und Denken zu initiieren und dabei in der Lage zu sein, die vielen sozialen Faktoren zu erfüllen – aktive und fördernde Personalentwicklung, Nachhaltigkeit, schonender Umgang mit Ressourcen, ausgewogenes Nebeneinander von Beruf und Familie und vieles mehr. In der anschließenden Podiumsdiskussion wird eine Antwort auf die Frage „Tradition oder Innovation?“ gesucht.
Am zweiten Tag richtet sich der Fokus auf Management und Führung. Das Thema Aufbau und Nutzen von Kompetenznetzwerken wird im Impulsvortrag behandelt. „Stabilisieren durch Veränderung“ trägt schon im Titel der anschließenden Diskussion Brisantes und garantiert neue gedankliche Verknüpfungen und Erkenntnisse.
Ausgehend von strategisch innovativen Prinzipien über eingeforderte Managementqualität bei der Beibehaltung von Stabilität durch gezielte Veränderung im Unternehmen stellt sich die Summer School am dritten Tag unter dem Titel „Spannungsfeld: Ethik & Monetik“ der Frage nach Unternehmensethik. Definition und Festlegung von persönlichen oder gemeinschaftlichen Zielen kann zu Konfliktsituationen führen, auch wenn solche Ziele auf ethischen Prinzipien basieren.
Die Nachmittage sind den Workshops vorbehalten. Auf vier Ebenen werden die Schwerpunkte nochmals vertieft. Die Aufgabenstellung der Arbeitsgruppen wird sein, das Grundthema des jeweiligen Tages ausführlich zu diskutieren und zu entwickeln, und dies aus Sicht des Staates, eines international tätigen Konzerns, einer Gemeinde und eines Kleinunternehmens. In der den Tag abschließenden Präsentation der Gruppenergebnisse und der anschließenden Diskussion werden horizontale und vertikale Spannungsfelder durch unterschiedliche strategische Konzepte, Führungsstrukturen und ethische Vorstellungen hervortreten, die es auch in der realen Welt zu lösen gilt.