Aktuell

Steinbeis-Auszeichnung für Prof. Gerhard Walliser

Ehrung für herausragende Projektarbeit

Auszeichnung für ein Steinbeis-Urgestein: Anlässlich seines 80. Geburtstags hat Steinbeis die Steinbeis-Auszeichnung an Prof. Dipl.-Ing., Prof. h. c. (YZU) Gerhard Walliser verliehen, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Fahrzeugtechnik Esslingen.

Die Auszeichnung würdigt Steinbeiser für ihre Projekterfolge, eine besondere Persönlichkeit, Grundhaltung oder Vorbildfunktion. Prof. Dr. Michael Auer, Vorstandsvorsitzender des Steinbeis-Verbunds, überreichte die Auszeichnung Gerhard Walliser im Kreise zahlreicher Gäste, die mit ihm den runden Geburtstag begingen.

Seit seinem Einstieg in der Hochschule Esslingen in den frühen 1970er- Jahren war Gerhard Walliser im Technischen Beratungsdienst für Steinbeis aktiv. 1995 gründete er das Steinbeis-Transferzentrum Fahrzeugtechnik Esslingen, das er seitdem leitet. Das Zentrum bietet seinen Kunden Beratungen, Studien und Gutachten sowie angewandte Forschung und Entwicklung. Ergänzt wird dieses Angebot durch umfangreiche Weiterbildungsangebote rund um die Themen Fahrzeugantriebe, Fahrzeugkarosserie und Fahrzeugmechatronik.

Produkte suchen Produzenten 2016/17

Steinbeis-Fachmessen in Reutlingen, Ulm und Karlsruhe

Schon viermal brachte die Steinbeis-Messe „Produkte suchen Produzenten“ (PsP) Anbieter neuer Produktideen und Unternehmen gezielt zusammen, nun steht das nächste Tripel fest: Steinbeis lädt Interessierte in den kommenden Monaten zu Innovationsmessen nach Reutlingen, Ulm und Karlsruhe.

  • 11. Oktober 2016 | Hochschule Reutlingen Selten führt eine alleinstehende Technologie zu einem Produkt. In der Regel bedarf es immer verschiedener Kompetenzen, um Innovationen zu schaffen. Mit der PsP „Konvergenz der Technologien: Materialien – Prozesse – Elektronik“ werden an der Hochschule Reutlingen Produkte vorgestellt, die mit mehreren Technologien verknüpft sind.
  • 18. November 2016 | Hochschule Ulm Mobilität und Automotive sind Technologiefelder der Zukunft. In diesen Bereichen werden ein hohes Wachstum wie auch eine starke Veränderung prognostiziert. Vor allem die Elektromobilität wird in vielen Bereichen des Lebens zu neuen Produkten führen. Die PsP „Mobilität und Automotive“ zeigt neue Produkte und Technologien, die Produzenten, Kooperationspartner und Investoren suchen.
  • 27. Januar 2017 | IHK Karlsruhe Einhergehend mit dem Begriff Industrie 4.0 sind digitale Medien sowie Hard- als auch Software in aller Munde. Nirgendwo sonst werden technische Umbrüche so schnell realisiert. Das Zusammenwirken zwischen Hard- und Software in allen Bereichen, die das Thema „Smart“ im Namen tragen, bedeutet Einsparung und neue Produkte. Die PsP in Karlsruhe setzt daher den Schwerpunkt „Digitale Medien: Soft- und Hardware in der digitalen Welt“.

Kontakt

Die Messen öffnen von 9 bis 16 Uhr ihre Türen. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten
finden Sie unter www.produkte-suchen-produzenten.de.

Patricia Hofmeier
Steinbeis-Innovationszentrum Wissen + Transfer (Villingen-Schwenningen)
patricia.hofmeier@stw.de

Science Slam – Wissenstransfer auf unterhaltsame Art

Steinbeis ist Kooperationspartner der Studienstiftung Hütte Stuttgart

Dass Forschung unterhaltsam und zugleich verständlich für jedermann sein kann, stellten die Nachwuchswissenschaftler des 12. Science Slam Stuttgart im Juni unter Beweis. Und bewiesen wurde auch, dass das Interesse an wissenschaftlichen Themen ungebrochen scheint, denn die Reihen im Hospitalhof Stuttgart waren mit 370 Gästen voll besetzt. Steinbeis debütierte in diesem Rahmen als Kooperationspartner der Studienstiftung Hütte.

Bei einem Science Slam werden komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge für Jedermann einfach nachvollziehbar und auf möglichst kreative und unterhaltsame Art in maximal zehn Minuten präsentiert. Fünf Slamer traten im Stuttgarter Hospitalhof an, um ihre Projekte dem Publikum nahe zu bringen.

Unter dem Motto „Der Dreck, der die Welt retten kann“ erklärten Dr. Burkhard von Stackelberg und Dave Tjiok, wie Pflanzenkohle aus unfruchtbaren Böden wieder fruchtbares Ackerland macht. Slamer Hagen Eckert ging den Abend indessen sportlich an. In seinem Slam „Wissenschaftsolympiade“ lüftete er die Geheimnisse von Universitäts-Rankings und erklärte, anhand welcher statistischen Methoden und Verfahren die Eliteuniversitäten dieser Welt ermittelt werden. Lukas Kürten ging mit seinen „Spin-Spinnereien“ auf Shopping-Tour. Er machte sehr unterhaltsam deutlich, dass als quantenphysikalisch aktiv angepriesene Produkte den Käufern doch deutlich mehr versprechen als sie aus wissenschaftlicher Sicht tatsächlich leisten können.

Glückliche Gewinnerin des Abends wurde Helene Hoffmann. In ihrem Slam „Ice-Ice Baby“ räumte sie nicht nur mit Klischees gegenüber Umweltforschern auf, sondern schaffte es mit erstklassig gesetzten Pointen und hohem Unterhaltungswert das Publikum in kürzester Zeit für sich zu gewinnen. Neben einem bleibenden Eindruck von sich selbst, hinterließ die Forscherin bei ihren Zuhörern auch wissenschaftliches Know-how zur Altersbestimmung von Gletschern. Die Wahl des Publikums war eindeutig, Helene Hoffmann bekam von den Stipendiaten der Studienstiftung Hütte den heiß begehrten Science Slam Pokal überreicht.

Der Science Slam stellte den Auftakt zur Kooperation zwischen Steinbeis und der Studienstiftung Hütte Stuttgart dar. Sie geht auf eine Initiative von Reinhard Stahl, zweiter Vorsitzender des Kuratoriums der Studienstiftung, zurück. Die aktiven und ehemaligen Mitglieder der Hütte bekommen auf diese Weise Zugang zum Steinbeis-Netzwerk und damit zu aktuellen Fragestellungen in angewandter Wissenschaft und im Transfer.

Spitze in Umwelt- und Naturschutz

Steinbeis-Innovationszentrum war Teilnehmer der Woche der Umwelt in Berlin

Anfang Juni hatte Bundespräsident Joachim Gauck zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Woche der Umwelt in den Park von Schloss Bellevue nach Berlin eingeladen. Die Veranstaltung, die auf die Initiative des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau zurückgeht, fand bereits zum fünften Mal am Amtssitz des Bundespräsidenten statt. Gezeigt wurden innovative Spitzenleistungen aus Umwelt- und Naturschutz. Aus dem Steinbeis- Verbund war das Steinbeis-Innovationszentrum Logistik und Nachhaltigkeit (SLN) aus Sinsheim als Aussteller vertreten.

Aus über 600 Bewerbungen wählte eine durch das Bundespräsidialamt berufene Jury die besten und innovativsten Projekte aus. „Wir haben uns sehr gefreut, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Vorhaben zur Energieeffizienz in der Logistik in Berlin vorstellen zu dürfen“, so Jens-Jochen Roth, Leiter des Sinsheimer Steinbeis-Innovationszentrums.

An den beiden Veranstaltungstagen präsentierte das Steinbeis-Team das Umsetzungsvorhaben und zeigte, wie lösungsorientierte Innovationen für die Transport- und Logistikwirtschaft entwickelt wurden und kreative Ideen von Auszubildenden am Beispiel der GreenCube-Idee praxisnah umgesetzt werden können. Im Rahmen der Veranstaltung informierten sich rund 12.000 Besucher über praxisbezogene Innovationen im Naturund Umweltschutz.

Industrie 4.0 in KMU

Tagungsband zur Steinbeis-Auftakttagung erschienen

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung des Steinbeis-Arbeitskreises „Faktor Mensch im Produktentstehungsprozess“: Rund 60 Teilnehmer diskutierten Ende letzten Jahres interdisziplinär das Thema „Industrie 4.0 in KMU – Sind Sie fit für die Zukunft?“. KMU stehen vor der zentralen Herausforderung, die Digitalisierung so voranzutreiben, dass dabei die Technologien, der Handlungsspielraum kleinerer und mittlerer Unternehmen und die beteiligten Menschen nachhaltig in Einklang bleiben. Nun ist der Tagungsband zur Veranstaltung erschienen.

Der Steinbeis-Arbeitskreis „Faktor Mensch im Produktentstehungsprozess“ geht auf eine Initiative von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Haas, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Institute for Transfer Technologies and Integrated Systems SITIS und Oliver Brehm, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Innovation und Organisation, zurück. Er ist offen für alle interessierten Zentren im Steinbeis-Verbund sowie engagierte Experten, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern. Der Arbeitskreis agiert dabei bewusst interdisziplinär und wendet sich gerade an jene kleine und mittlere Unternehmen, die sich den Herausforderungen dieser digitalen Entwicklung stellen wollen.

Die Dokumentation zur Veranstaltung ist in der Steinbeis-Edition erschienen und bietet auf über 100 Seiten konkrete Lösungen und Handlungsanweisungen zum Thema Industrie 4.0 für KMU. Die diesjährige Fortführung der Fachtagung ist am 24. November 2016 in Stuttgart geplant.

Kontakt

Der Tagungsband zur Veranstaltung ist kostenfrei über die Steinbeis-Edition erhältlich
sowie als Download auf www.stzio.de zu beziehen.

Oliver Brehm
Steinbeis-Transferzentrum Innovation und Organisation (STZio) (Eislingen/Reutlingen)
oliver.brehm@stw.de

PD Dr. phil. habil. Maja Jeretin-Kopf
Steinbeis-Transferzentrum Institute for Transfer Technologies and Integrated Systems SITIS (Karlsruhe)
maja.jeretin-kopf@stw.de

Transferplattform BW unterstützt KMU

Steinbeis kooperiert mit den Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen in Industrie 4.0-Projekten Startschuss für die Transferplattform BW: Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut übergab im August einen Förderbescheid über knapp zwei Millionen Euro an die Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen sowie Steinbeis. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden- Württemberg fördert mit dieser Summe die gemeinsame Transferplattform für Industrie 4.0, die KMU dabei unterstützen wird, die Chancen im Bereich der digitalen Vernetzung und der intelligenten Produktion besser zu nutzen.

„Baden-Württemberg hat beim Aufbruch zur Industrie 4.0 ausgezeichnete Startvoraussetzungen. Für die kleinen und mittleren Unternehmen ist es besonders wichtig, bei immer komplexer werdenden Produktionsund Logistiksystemen Unterstützung zu bekommen, die sich an der Praxis orientiert“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Deswegen fördere das Wirtschaftsministerium eine gemeinsame Transferplattform für Industrie 4.0 der drei Hochschulen in Kooperation mit Steinbeis.

Mit der Förderung des Projekts reagiert das Land Baden-Württemberg auf die innovationspolitischen Herausforderungen im Bereich Industrie 4.0. Durch die gemeinsame Transferplattform bekommen KMU im Land praxisnahe Lösungen zu Industrie 4.0 an die Hand. Die Hochschulen bündeln in Kooperation mit Steinbeis ihre Transferaktivitäten und verzahnen zwei Instrumente miteinander: Zum einen die Einrichtung standortübergreifender Industrie 4.0-Labore als Demonstrationszentren, zum anderen das auf dieser Basis operierende Transfermanagement. Die Hochschulen und Unternehmen orientieren sich am konkreten Bedarf und erstellen dann gemeinsam Lastenhefte. Diese werden in Form von Forschungs- und Entwicklungs-Projekten sowie Aus- und Weiterbildung in den Industrie 4.0-Laboren der Hochschulen in konkrete Lösungen umgesetzt. Die Transferplattform ist ein Pilotprojekt, mit dem auch Erfahrungen gesammelt werden sollen, um sie auf andere Hochschulen zu übertragen.

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