Aktuell

Einblicke in die Arbeit einer Logistikberatung

Steinbeis-Zentrum stellt sich am Tag der Logistik vor

Zahlreiche interessierte Zuhörer waren am 10. April anlässlich des bundesweit stattfindenden Tags der Logistik ins Göppinger Beratungs- und Planungszentrum Steinbeis-Transferzentrum Logistik und Fabrikplanung gekommen. Unter den Teilnehmern waren neben Produktions- und Logistikleitern sowie Geschäftsführern aus regionalen Unternehmen auch Hochschulvertreter und Logistikinteressierte.

Mit aktuellen Fachvorträgen führten Dietmar Ausländer, der Leiter des Transferzentrums, seine Mitarbeiter Marina Grupp und Peter Sturm sowie die Gastredner der Alb Fils Klinken, Ralf Bannwarth und Katja Kuemmerle, durch den Nachmittag. Referiert wurde über die neuesten Trends und Entwicklungen auf den Themengebieten Shopfloor- und Supply Chain- Management, Intralogistikplanung, Einsatz von IT-Systemen für Logistikprozesse sowie Produktions- und Fabrikplanung. Auch das mit dem Innovationspreis 2013 prämierte Steinbeis Wertstrom-Tool wurde vorgestellt. Im Anschluss jedes Vortrags boten Diskussionsrunden Teilnehmern die Gelegenheit zum intensiven Austausch und Klären möglicher Fragen. Der Tag bot dem Fachpublikum die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild von der täglichen Arbeit der Logistikexperten zu machen.

Das Steinbeis-Transferzentrum Logistik und Fabrikplanung entwickelt prozessorientierte Systeme im Material-, Informations- und Wertefluss eines Unternehmens. Nach den Grundprinzipien ganzheitlich, nachhaltig, zukunftsweisend bieten die Steinbeis-Experten innovative Lösungen sowie Planungs- und Umsetzungs-Know-how, auch im internationalen Kontext, an. Das Bestreben ist es, schnell wirksame und nachhaltige Effizienz- und Effektivitätssteigerungen für die Kunden zu erzielen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Logistik, Fabrik- und Produktionsplanung sowie Prozessoptimierung.

Internationale Sommerkurse für Studenten und Ingenieure

Weiterbildungen das Steinbeis-Transferzentrums Fahrzeugtechnik Esslingen

Seit 2001 veranstaltet das Steinbeis-Transferzentrum Fahrzeugtechnik Esslingen Kurse in englischer Sprache für Studierende und Schüler der mexikanischen Privatuniversität ITESM Tec de Monterrey, Campus Mexico City.

In den Folgejahren hat das Zentrum sein Angebot auch für Interessierte anderer Länder ausgeweitet. 2014 werden Kurse für Studenten sowie Ingenieure aus China, Indien, Mexiko und Südafrika angeboten. Die Zahlen sprechen für den Erfolg: Mehr als 550 Teilnehmer haben bisher die Sommerkurse besucht.

Aktuell führen die Steinbeis-Experten den studentischen Kurs „Selected Topics in Automotive Engineering“ durch. Erwartet werden rund 30 Teilnehmer aus China, Indien, Mexiko und Südafrika. Darüber hinaus ist ein Kurs „Basic & Advanced Automotive Engineering“ für ausländische Ingenieure geplant, die vorwiegend aus Indien kommen werden. Diese Weiterbildung stellt eine Kooperation mit einer indischen Partnerinstitution dar. Der Grundlagenpart wird eine Woche lang in Indien stattfinden, für den weiterführenden Part kommen die Teilnehmer für eine Woche nach Esslingen.

Neben theoretischer Weiterbildung, die an der Hochschule Esslingen stattfindet, beinhalten die Kurse jeweils auch Exkursionen zu Firmen der Automobilindustrie im Großraum Stuttgart. Alle Kurse schließen mit Leistungsnachweisen ab, Absolventen der studentischen Kurse erhalten ein benotetes Zertifikat der Steinbeis-Hochschule Berlin.

Kontakt

Industrie 4.0 – Chancen und Herausforderungen für den ländlichen Raum

12. Tag der Wirtschaft im Technologie- und Gründerzentrum Schmalkalden

Zu den wichtigsten Förderinstrumenten der kommunalen Wirtschaftsförderer zählt die Netzwerkbildung. In den neuen Bundesländern weist die Region Südwestthüringen den höchsten Besatz an Industriearbeitsplätzen auf, ist aber strukturell durch kleine, oft durch den Inhaber geführte Unternehmen charakterisiert. Daher ist es in der Region besonders wichtig, geeignete Netzwerktreffen zu organisieren, die für die Teilnehmer einen erkennbaren Mehrwert generieren. Aus diesem Anlass findet im Technologie- und Gründerzentrum Schmalkalden (TGF Schmalkalden) regelmäßig ein „Tag der Wirtschaft“ statt. Mitveranstalter im April war das Steinbeis-Beratungszentrum Raumbezogene Planungen und Strukturentwicklung.

Leitthema des Tages war „Industrie 4.0“. Die Thematik wird zwar in vielen Beiträgen und Veröffentlichungen behandelt, welche Herausforderungen und Chancen sich aber daraus für Unternehmer in einer ländlich geprägten Region ergeben können ist noch weitestgehend unbekannt.

Der Tag der Wirtschaft richtet sich an Unternehmer der Region Südwestthüringen sowie an Einrichtungen zur Wirtschaftsförderung in der Region. Zu einem Grußwort kam der Thüringer Wirtschaftsminister Uwe Höhn nach Schmalkalden, der über die Strategie der Wirtschaftspolitik für ländlich geprägte Landkreise in Thüringen berichtete. Ihm schloss sich ein Fachprogramm an, bei dem zunächst Dr. Sebastian Schlund (Fraunhofer IAO) die Studie „Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0“ vorstellte. Hier wurde vielen Gästen des Tages deutlich, welche Potenziale in veränderten Produktionsprozessen liegen können. Eine praktische Unterlegung des Themas übernahm Lorenz Schmid (BMW AG), der die Besonderheiten der Leichtbaustrategie für den neuen BMW i3 erläuterte. Dr. Martin Schilling (3-D-Schilling GmbH) stellte anschaulich industrielle Anwendungen dar.

Rund 150 Teilnehmer des Tages kamen anschließend mit den Referenten und untereinander ins Gespräch. Durch die gemeinsame Organisation und Kooperation zwischen dem TGF Schmalkalden, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Schmalkalden-Meiningen und dem Meininger Steinbeis-Beratungszentrum wurde der Charakter des Tages unterstrichen, einen Einklang zwischen Technologieförderung, Verwaltung und Wissenstransfer herzustellen.

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