Während der intensiven Fortbildung durch autodidaktisches Studium mit unterschiedlichen Malmitteln und Techniken haben sich die Motive von primär gegenständlicher Malerei hin zum Abstrakten gewandelt. Abstecher in die Welt von Pastellkreide, Portraitzeichnen, Skulpturen aus Ton, Japanische Tuschemalerei und Aquarell haben durchaus ebenso ihre Faszination ausgeübt. Als freischaffende Künstlerin sieht Michaela Würtz sich aber dauerhaft in der Acrylmalerei mit ihren vielseitigen Facetten verhaftet.
Bereits während des Studiums hat die Kombination von Technik (Druckereitechnik) und Kunst (Buchkunst, -gestaltung und -herstellung) einen besonderen Reiz auf Michaela Würtz ausgeübt. Diese doch vermeintlich gegensätzlichen Themen haben sich im künstlerischen Verlauf als „ihr Thema“ herauskristallisiert. Ihre Experimentierfreudigkeit drückt sich in der Anwendung verschiedenster Materialien und Maltechniken wie Collagen, Frottagen, Mischtechniken und Objektbilder aus. Diese Vielgestaltigkeit spiegelt sich in Verbindung mit technischen Themen und Elementen in ihren künstlerischen Werken häufig wider.