Katja Wolter beschäftigt sich mit den Fragen der Strukturen der Herkunft und des Zusammenlebens in der Gesellschaft, mit dem Einfluss von Lebenserfahrungen, die den Menschen gestalten oder umgestalten und damit prägen. Auf ihren Leinwänden hält sie Oberflächen und Strukturen aus der Umwelt und Abdrücke von einem Gegenüber fest. Sie mischt den Farben Ostsee-Sand bei und bringt damit ein Stück Heimat in die Werke. Bilder werden zu Gegenständen – Gegenstände zu Bildern. In ihren jüngsten Arbeiten experimentiert sie mit Prägungen und Abdrücken, die die Begegnungen von Menschen versinnbildlichen, ihre gemeinsamen Erfahrungen und damit die Prägungen, die die Menschen ihr Leben lang begleiten. Immer verknüpft mit der Frage, wie jeder Einzelne sich in eine Partnerschaft, in eine Gruppe, in die Geschehnisse der Welt einbringt.