Christian Lauter und Timo Maurer sind Steinbeis-Unternehmer des neu gegründeten Steinbeis-Transferzentrums Digitalisierung in KMU und Behörden mit Sitz in Buchholz i.d.N
Das Steinbeis-Transferzentrum Digitalisierung in KMU und Behörden entwickelt und realisiert digitale Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Behörden. Der Fokus liegt auf Technologien wie KI, Datenanalyse, AR/VR und privaten 5G-Netzen.
Zum Leistungsspektrum zählen unter anderem KI-gestützte Prozessoptimierungen, AR-Anwendungen für Wartung und Instandhaltung, digitale Zwillinge, sowie die Virtualisierung von Produkten und Produktionsabläufen. Auch die Implementierung von 5G-Technologien zur vorausschauenden Instandhaltung ist Teil des Angebots.
Mit praxisnahen Lösungen unterstützt das Transferzentrum die digitale Transformation in Wirtschaft und Verwaltung – innovativ, anwendungsorientiert und zukunftsweisend.
"Innovationsfähigkeit bedeutet Zukunftsfähigkeit! Wir steigern die Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Behörden auf Basis des Technologietransfers mit dem Ansatz: „Use Case first!“ Das bedeutet, wir begleiten unsere Klienten bei der Entwicklung von Anwendungsfällen auf Basis digitaler Technologien bis zu deren Umsetzung und Implementierung in den Unternehmen. Mit eigener Expertise, Forschungsnetzwerk und Zugang zu einem der größten Reallabore für funkbasierte Anwendungen in KMU und Behörden."
Prof. Dr.-Ing. Christian Lauter & Dr. Timo Maurer
Prof. Dr.-Ing. Christian Lauter absolvierte ein Parallelstudium des Maschinenbaus und Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Paderborn, der TU Qingdao (China) sowie der TU Chalmers Göteborg (Schweden).
Anschließend war er rund 8 Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Postdoktorand und Forschungsgruppenleiter am Lehrstuhl für Leichtbau im Automobil der Universität Paderborn tätig. Er promovierte 2014 zum Thema "Entwicklung und Herstellung von Hybridbauteilen aus Metallen und Faserverbundkunststoffen für den Leichtbau im Automobil“. Während seiner Industriezeit sammelte er in verschiedenen Leitungspositionen Erfahrungen u. a. in der Windenergie-Industrie oder dem Sondermaschinenbau.
Seit Ende 2019 ist er Professor für Konstruktion und Leichtbau an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in Diepholz. Er forscht unter anderem an effizienten und nachhaltigen Leichtbau-Produkten, dem Recycling von Faserverbundkunststoffen sowie dem Einsatz von KI-basierten Algorithmen und Virtual/Augmented Reality in der Produktentstehung.
Dr. Timo Maurer absolvierte nach dem betriebswirtschaftlichen Bachelorstudium mit Spezialisierung auf Marketing, ein Masterstudium im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Bereits während des Masterstudiums begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am International Performance Research Institute (IPRI) zu arbeiten und lernte dort die Prinzipien und Funktionsweisen des Technologietransfers kennen.
Neben seiner Funktion als Projektleiter für zahlreiche Forschungs- und Beratungsprojekte, die Schnittstellen zwischen Innovation, strategischem Management und digitaler Transformation von KMU bespielten, übernahm Dr. Timo Maurer auch die Rolle des Personalleiters. Er verfasste seine Dissertation im Bereich Controlling, Unternehmenssteuerung zum Einfluss eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf die Unternehmensperformance.
Nach der 5-jährigen Institutstätigkeit gründete er ein eigenes Unternehmen. Mit diesem Unternehmen entwickelte er mit seinen Co-GründerInnen ein digitales Geschäftsmodell, um den Einstieg für Kunden in den Bereich des Life Coachings zu vereinfachen.
Parallel startete Dr. Timo Maurer als Innovationsmanager bei der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, um ein Innovationsökosystem rund um den Technologie- und Innovationspark Nordheide zu entwickeln, insbesondere durch den Aufbau eines 5G-Reallabors mit einzigartiger digitaler Infrastruktur in Form eines speziell konfigurierten privaten Mobilfunknetzes. Diese Infrastruktur dient als verbindendes Element zwischen Universitäten und Forschungseinrichtungen und kleinen und mittelständischen Unternehmen, sodass sich für ihn auch hier der Kreis zum Technologietransfer wieder schließt und er die Innovationsfähigkeit der KMU steigern kann.