Mathias Joachim Krause ist Steinbeis-Unternehmer des neu gegründeten Steinbeis-Beratungszentrums Computational Engineering (CE) mit Sitz in Wörth am Rhein
Das Dienstleistungsangebot des Steinbeis-Beratungszentrums Computational Engineering (CE) umfasst umfassende Beratung, spezialisierte Dienstleistungen und professionellen Support in verschiedenen technischen und wissenschaftlichen Bereichen. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Expertenexpertisen sowie die Durchführung von Machbarkeitsstudien. Zudem werden Schulungen angeboten, die sich auf die Entwicklung von Modellen und Simulationsaufbauten sowie auf die Implementierung, Anpassung, Validierung und Verifizierung von Algorithmen und Software konzentrieren.
Schwerpunkte liegen insbesondere auf der großskaligen Simulation von Strömungs- und Transportprozessen, der Optimierung und Strömungskontrolle sowie der Sensitivitätsanalyse und der Quantifizierung von Ungewissheiten. Darüber hinaus umfasst das Angebot die Entwicklung numerischer Algorithmen, mathematische Modellbildung und Software-Entwicklung, insbesondere unter Einsatz von Hochleistungsrechnen und datengetriebenen Ansätzen aus dem Bereich Data Science. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung und Weiterentwicklung der Lattice-Boltzmann-Methoden.
Das Steinbeis-Beratungszentrum Computational Engineering (CE) hilft akademischen und industriellen Kunden, die Vorteile moderner Simulationstechnologien wie open source Software, z.B. OpenLB, und moderner Hardware wie CPU- und GPU-Cluster für die Lösung komplexer Strömungsprobleme und darüber hinaus zu nutzen.
Zu den Anwendungsgebieten gehören die Medizin, die Biologie, die Chemie und der Maschinenbau, z.B:
PD Dr. Mathias Joachim Krause
PD Dr. Mathias J. Krause studierte Mathematik mit Wirtschaftswissenschaften an der Universität Karlsruhe (TH) in Deutschland und der Cardiff University in Wales. Er schloss sein Studium 2006 ab.
Danach wechselte er an das Institut für Angewandte und Numerische Mathematik (IANM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er promovierte (2010) mit einer Arbeit über Strömungskontrolle und -optimierung. Er wurde für das Fachgebiet Numerische Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen in der Verfahrenstechnik (2021) habilitiert.
Seit April 2013 leitet er die interdisziplinäre Lattice Boltzmann Research Group (LBRG) am KIT. PD Dr. Krause hat zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, viele Vorträge auf internationalen Konferenzen gehalten und verschiedene interdisziplinäre Forschungsprojekte initiiert. Er ist Initiator und Hauptautor der Open-Source-Bibliothek OpenLB, einem C++-Code zur Simulation von 2D- und 3D-Strömungen mittels Lattice Boltzmann Methoden (LBM).