Innovative und smarte Leichtbaulösungen sowie Dienstleistungen im Bereich Simulation, Berechnung und Materialmodellierung: Dr. Wolfgang Rimkus, Dr. Julian Marc Schlosser und Michael René Schmiedt haben in Aalen das Steinbeis-Transferzentrum Lightweight Engineering gegründet.
“Die Schlüsseltechnologie Leichtbau ist im Fokus vielfältiger Anwendungsfelder und -branchen. Nicht umsonst bezeichnet Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier den Leichtbau als eine der Game-Changer-Technologien des 21. Jahrhunderts. Möchten Sie Ihr Bauteil belastungsgerechter auslegen oder dessen Gewicht reduzieren? Suchen Sie nach neuen Fertigungsmöglichkeiten? Wir verfügen über langjährige Erfahrung aus zahlreichen Forschungs- und Industrieprojekten, um ihren individuellen Weg zum Leichtbauprodukt begleiten zu können.“
Dr. Wolfgang Rimkus, Dr. Julian Marc Schlosser und Michael René Schmiedt
Dr. Wolfgang Rimkus verfügt über 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Simulation und Berechnung mithilfe der Finite-Elemente-Methode (FEM). Seit Anfang 2016 leitet er das Technologiezentrum Leichtbau, eine gemeinsame Initiative der Stadt Schwäbisch Gmünd, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, dem Institut für Edelmetalle (FEM) und der Hochschule Aalen.
In der Anwendung der auch in der Industrie weitverbreiteten Simulations- und Berechnungsprogramme (u. a. ANSYS, LS-DYNA, CREO/Simulate, Altair/Inspire/Optistruct) existiert eine hohe Expertise aus vielen FuE-Projekten, die auch durch eine Vielzahl an Publikationen, vor allem zur Simulation von Herstellungsprozessen, belegt ist.
Nach dem Studium im Bereich Maschinenbau schloss Julian Marc Schlosser seine Promotion in der Warmumformtechnik an der Glasgow Caledonian University ab.
Als Projektleiter in der Abteilung Forschung und Entwicklung bei der Firma Voestalpine Automotive Components vertiefte er seine Fachkenntnisse im Bereich Simulation und Umformung.
Seit 2017 ist Dr. Julian Marc Schlosser als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Aalen im Technologiezentrum Leichtbau beschäftigt. Er unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von hybriden Leichtbaulösungen, Simulationen im Bereich der Strukturmechanik und Material-/ Versagensmodellierung sowie bei der Warmumformung von Aluminiumlegierungen.
Als Absolvent des Maschinenbaustudiums "Werkstoff- und Produktionstechnik" der Universität Stuttgart erlangte Michael Schmiedt Fachkenntnisse über die für den Leichtbau notwendigen Materialien und die zugehörigen Fertigungsverfahren. Dieses Wissen wurde durch langjährige Tätigkeit bei der Firma Voestalpine Automotive Components im Bereich der Warmumformung vertieft.
Seit 2019 arbeitet Michael Schmiedt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Technologiezentrum Leichtbau der Hochschule Aalen und absolviert seine Promotion an der Glasgow Caledonian University. Die im Zuge der Forschung gewonnenen Erkenntnisse bzw. Erfahrungen im Bereich der Umformtechnik, Material- und Versagensmodellierung sowie hybrider Leichtbaukonzepte lassen sich gewinnbringend auf zahlreiche Unternehmen übertragen.