SHB kompakt

Professional Speaking: Eine Kunst für sich

Erster Zertifikatslehrgang für professionelle Vortragsredner

Mark Twain, der berühmte Autor der Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, sagte einmal: „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst nah beieinander liegen.“ Der Schriftsteller, der für seine kritischen Kommentare gefürchtet war, musste damals offenbar zu viele schlechte Reden über sich ergehen lassen. Ein gelungener Vortrag zieht die Zuhörer nicht nur in ihren Bann, er bezieht sie mit ein. Das Publikum interagiert mit dem Redner – in Gedanken und meist sogar verbal. Es mag begnadete Redner geben, die mit ihren Worten und ihrem Charisma eine Menschenmenge sofort faszinieren. Eine perfekte Präsentation ist aber auch erlernbar, zeigt das Steinbeis-Transfer-Institut Professional Speaker GSA der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB).

Die German Speakers Association (GSA) bietet als erste Institution einen Lehrgang zum Thema „Professional Speaking“ an. Der einjährige, berufsbegleitende Zertifikatslehrgang wird unter der Leitung von Gedächtnisexperte Markus Hofmann in Zusammenarbeit mit der SHB angeboten und schließt mit dem Titel „Professional Speaker GSA (SHB)“ ab. 

„Wir wollen maßgeblich zur Professionalisierung des Vortragsgeschäftes durch die Einführung und die Sicherung von Qualitätsstandards beitragen. Neben der Optimierung der Bühnenperformance möchten wir auch einen Schwerpunkt auf das Management der betriebswirtschaftlichen Seite des Business legen.“, so Prof. Dr. Lothar Seiwert, GSA-Präsident und Initiator der GSA University. Die Teilnehmer durchlaufen in acht Wochenendblöcken Lehrveranstaltungen zu den Kernkompetenzen eines Professional Speakers. Dazu gehören u. a. Branchenwissen und -erfahrung, Präsentation und Performance, Marketing, PR und Verkauf sowie Businessmanagement, Selbst- und Officeorganisation. „Ich bin immer noch ganz begeistert und kann mit Stolz sagen, dass wir als Dozenten die Besten der gesamten Branche gewinnen konnten!“, schwärmt Markus Hofmann, CSP und Direktor des Steinbeis-Transfer-Instituts Professional Speaker GSA. Zu den Dozenten gehören u. a. Sabine Asgodom, Deutschlands Selbstvermarktungsexpertin Nummer 1, Siegfried Haider, Experte für Experten-Events, der bekannte TV-Coach Dr. Stefan Frädrich, Hardselling-Spezialist Martin Limbeck und Cristián Gálvez, Moderator und Experte für Persönlichkeit & Wirkung.

Das Zertifikat „Professional Speaker GSA (SHB)“ ist ein Hochschulzertifikat, das im Rahmen eines nicht-akademischen Studienprogramms erworben wird. Das unbegrenzt gültige Zertifikat wird den Absolventen nach erfolgreicher Prüfung in feierlichem Rahmen auf der jeweils folgenden GSA Convention überreicht.

Kontakt

Markus Hofmann
Steinbeis-Transfer-Institut Professional Speaker GSA (Berlin/München)

Helmut Schneider in Familienberichtskommission

Kristina Schröder ernennt Kommissionsmitglieder

Am 5. Juli stellte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Berlin die Sachverständigenkommission zum Achten Familienbericht vor. Erstmalig wurde auch Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider, Inhaber des SVI-Stiftungslehrstuhls für Marketing und Dialogmarketing an der School of Management and Innovation der Steinbeis- Hochschule Berlin, in die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission aus acht Wissenschaftlern berufen.

Die Experten im Bereich der Familienpolitik wurden mit der Erstellung des Familienberichts „Zeit für Verantwortung in der Familie“ beauftragt. Der im Namen der Bundesregierung zu erstellende Bericht soll im Sommer 2011 dem Bundestag und Bundesrat vorgelegt werden. Ziel des Berichtes ist die Entwicklung von Gestaltungsmöglichkeiten, die es Familien vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse ermöglichen sollen, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Aspekte der Zeit, wie beispielsweise der Zeitbedarf für Familie im Alltag sowie arbeitszeitliche, infrastrukturelle und lokale Rahmenbedingungen.

Interkulturelle Kompetenz als Core Value

Neuer SHB-Zertifikatslehrgang Intercultural Expert

Im November 2010 startet der SHB-Zertifikatslehrgang „Intercultural Expert“ des Steinbeis-Transfer-Institutes Kulturtransfer. Interkulturelle Verständigung ist eines der zentralen Anliegen des Instituts Kulturtransfer, das mit dieser Weiterbildung einen auf aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen zugeschnittenen Kulturtransfer innerhalb eines Unternehmens ermöglichen will.

Als Win-Win-Projekt angelegt, basiert der Lehrgang auf der Erkenntnis, dass zwar Corporate Identity ein hochgehaltenes Gut in Unternehmensleitbildern darstellt, sich aber die wenigsten Unternehmen in der Beschreibung ihrer Unternehmenswerte und Zielsetzungen mit interkulturellen Aspekten des Arbeitsalltags befassen.

Interkulturelles Denken und Handeln beginnt in der Formulierung von Stellenausschreibungen, bei Bewerbungsgesprächen, im Zusammenstellen von Arbeitsgruppen oder anderen prozessgesteuerten Tätigkeiten. Es geht um religiöses Verständnis zwischen den Mitarbeitern, um Toleranz und Achtsamkeit gegenüber dem Fremden. Kommunikation – besonders Corporate Communication – begeht Fehler, die vermieden werden könnten: Fotos, die für eine fremdsprachige Broschüre beispielsweise unbedacht aus der deutschen Version übernommen werden, können im Ausland ganz anders interpretiert werden. Unternehmen können ihre High Potentials im SHB-Zertifikatslehrgang „Intercultural Expert“ qualifizieren lassen, um das eigene Unternehmen interkulturell „unter die Lupe“ zu nehmen, Denk- und Projektanstöße zu geben und interkulturelles Handeln und Denken als Core Value zu implementieren – eine innovative und inspirative Aufgabe für Führungskräfte und Verantwortliche in den Bereichen Management, Personal- und Organisationsentwicklung, Arbeits- und Betriebspsychologie, Diversity und Unternehmenskommunikation. Aktuelle Handlungskompetenzen vermitteln hochkarätige Referenten des Lehrgangs aus den Bereichen Kulturwissenschaften, Philosophie und Unternehmenskommunikation, Kommunikationspsychologie, interkulturelles Konfliktmanagement und Mentoring.

Kontakt

Prof. Cordula Beelitz-Frank
Prof. Heidemarie Kurtscheid
Steinbeis-Transfer-Institut Kulturtransfer (Berlin/Stuttgart)

Steinbeis-Management-Reihe

Veranstaltungsreihe zu guter Unternehmensführung an der School GRC

Die School of Governance, Risk & Compliance der Steinbeis-Hochschule Berlin lädt ab September regelmäßig Partner, Studierende und Interessierte zur Steinbeis-Management- Reihe ein. Bei jeder Veranstaltung werden Vertreter aus Politik und Wirtschaft eingeladen, die im Rahmen einer Plenumsdiskussion mit den Gästen aktuelle Fragestellungen zu verschiedenen Themen diskutieren.

Die nächste Veranstaltung trägt den Titel „Sozial Management – Geld ist nicht weg, nur woanders!“ und findet am 1. September in Berlin statt. Für das Podium zugesagt haben Thomas Dane (Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz), Rainer-Maria Fritsch (Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin), Dr. Friedrich Haunert (Arbeitsgruppe Transparenz im Non-Profit-Sektor von Transparency International) sowie Dr. René Latotzky (Kanzlei Zirngibl Langwieser, Berlin). Die Moderation übernimmt Birgit Galley, Direktorin der School of Governance, Risk & Compliance.

Die weiteren Termine sind:

  • Fraud Management - Im Windschatten der Täter?! (25. Oktober 2010)
  • Compliance Management - Des Unternehmens neue Kleider? (4. November 2010)
  • Forensic Management - Ermittlungen unter Datenschutz? (8. Dezember 2010)
  • Wertemanagement - Kann man Werte managen? (9. Februar 2011)

Komplementärmedizin an der SHB

Körperbezogene Therapien auf akademischem Niveau

Die Regeln sind streng: fernöstliche, amerikanische oder afrikanische Heilmethoden, ausgeübt von einem nicht approbierten Arzt oder Heilpraktiker, sind in Deutschland verboten, es sei denn, die ausländischen Ärzte und Therapeuten unterziehen sich erfolgreich einer Heilpraktikerprüfung. Dabei stehen selbst die sehr kritischen öffentlich-rechtlichen Gesundheitssysteme hierzulande diesen komplementärmedizinischen Wissenschaften gar nicht so ablehnend gegenüber.

Das Sozialgesetzbuch spricht von „besonderen Therapieeinrichtungen“ und öffnet damit die Tür für alle nicht zur Schulmedizin gehörenden medizinischen Wissenschaften, die auf eine längere medizinische Praxis zurückblicken, eine gewisse Bewahrung aufweisen und sich einer Akzeptanz erfreuen. Das Steinbeis-Transfer-Institut Körperbezogene Therapien der SHB befasst sich mit der Komplementärmedizin in Form von manipulativen körperbezogenen Methoden, bei denen Körperteile manipuliert oder bewegt werden, wie in der Massage, der Osteopathie und der Chiropraktik.

Die Heilberufe CAM (komplementäre (und) alternative Medizin), soweit sie einen wissenschaftlichen oder wissenschaftlich erforschbaren Hintergrund haben, ergänzen die Schulmedizin beispielsweise in der Behandlung von chronisch Kranken. An diesem Punkt setzt die Ausbildung am Steinbeis-Transfer- Institut Körperbezogene Therapien an, denn hier klafft in Deutschland momentan noch eine Ausbildungslücke. Bei den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapieeinrichtungen wird der allgemeine Stand der medizinischen Erkenntnisse gefordert, das Steinbeis-Transfer-Institut fördert und erforscht analog dazu ausschließlich die anerkennungsfähigen Therapieeinrichtungen. Vertreter dieser Einrichtungen werden schon heute in die Zulassungskommissionen für Arzneimittel als Sachverständige berufen, die auf den jeweiligen Anwendungsgebieten wie Phytotherapie, Homöopathie und Antroposophie über wissenschaftliche Erkenntnisse verfügen und praktische Erfahrungen gesammelt haben. Hierfür war bis jetzt in Deutschland kaum eine universitäre Ausbildungsmöglichkeit vorgesehen. Diese Lücke soll durch die Lehr- und Forschungstätigkeit am Steinbeis- Transfer-Institut geschlossen werden. Hierdurch wird erfolgreichen Heilkundigen eine akademische Ausbildung ermöglicht.

Medienmanagement für Buchhandel und Verlag

Studienauftakt des B. A. für die Buchbranche an der SHB

Im Juli begannen die ersten 22 Mitarbeiter aus Verlagen und Buchhandel ihr Studium am mediacampus frankfurt. Damit startete der erste berufsbegleitende Bachelor der Buchbranche, der im Rahmen der Kooperation der School of Management and Innovation der SHB und des mediacampus frankfurt | die schulen des deutschen buchhandels durchgeführt wird.

Der Studiengang wird in den Bereichen Buchhandels- und Medienmanagement sowie Verlags- und Medienmanagement angeboten. Die Teilnehmer erwarten von dem Studium eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. „Das theoretische Wissen soll in meiner beruflichen Praxis Anwendung finden und praktische Beispiele die Theorie greifbar machen“, so Heike Fechter, Buchhändlerin bei RavensBuch. Daneben versprechen sich die Teilnehmer auch einen wertvollen Austausch über Studien- und Branchenthemen untereinander.

Mit dem gemeinsamen Bachelor of Arts begegnen die School of Management and Innovation (SMI) und der mediacampus frankfurt sowohl den Anforderungen als auch den Chancen des Branchenwandels mit einem praxisnahen Transferstudium, das neue Karrieremöglichkeiten eröffnet. Die SMI versteht sich als moderne Business School der SHB, die sich mit dem „SMI Zentrum für Marketing, Medien und Creative Leadership“ insbesondere auf die Medien- und Kommunikationsbranche fokussiert. Der mediacampus frankfurt | die schulen des deutschen Buchhandels ist die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und seiner Landesverbände.

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