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Mit „Jugend gründet“ ins Silicon Valley

Das preisgekrönte Team 2009 auf Tour durch die USA

Eine Reise ins Silicon Valley (USA) ist der von Steinbeis schon traditionell zur Verfügung gestellte 1. Preis des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Jugend gründet“. Das Siegerteam 2009 hatte sich in einem Kreis von über 4.500 Teilnehmern bundesweit mit seinem herausragenden Businessplan sowie erfolgreichen unternehmerischen Aktivitäten in der Wirtschaftssimulation für das Finale qualifiziert. Die Geschäftsidee der vier Abiturienten des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums aus Wegberg (NRW) war die Entwicklung eines Unternehmens, das innovative Stoßdämpfer (PiezoPower ShockAbsorber) herstellt, bei denen die Energie des Drucks durch Piezoelemente in Strom umgewandelt wird.

Eine fachkundige 14-köpfige Jury mit Experten aus Hochschule, Banken und der Wirtschaft bewertete auf einer Investorenmesse in Wolfsburg die Präsentationen der zehn Final-Teams aus sechs Bundesländern. Mit seinem hochprofessionellen Auftritt beim Finale und einem beeindruckenden Schnittmodell seiner Produktidee überzeugte das Team PiezoPowerProducts GmbH die Jury.

Begleitet von Dr. Nils Högsdal (Geschäftsführer von TATA Interactive Systems), der das Reiseprogramm organisiert hatte, lernte das „Jugend gründet“-Siegerteam dann auf seiner Reise spannende Persönlichkeiten und Unternehmen kennen. Unter anderem besuchte das Team das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz, aß im legendären Hard Rock Café in San Francisco, spazierte über die Golden Gate Bridge, den Walk of Fame in Los Angeles und besuchte Hearst Castle, das Traumschloss des Medienmoguls William Randolph Hearst.

Bei der Unternehmensberatung Detecon erfuhren sie von Dr. Eric Dulkeith viel Wissenswertes aus erster Hand über den Erfolg von Apple, die Zukunft des Home-Telefons und dank des Trend-Radars, was gerade „in“ ist und sein wird. Bei Tesla-Motors, dem ersten Hersteller, der reine Elektro-Sportwagen in Masse produziert, nutzten die jungen Leute nach einer exklusiven Betriebsführung die Gelegenheit, um in den elektrobetriebenen Sportflitzern Probe zu sitzen.

Ein Abstecher in der Standford University erlaubte einen Blick auf die künftige US-Elite. Nach einer Führung im Intel-Museum stand der Besuch bei dem Start-up-Unternehmen „Talenthouse“ auf dem Programm. Wie es der Zufall will, trafen sie dort einen der „Jugend gründet“-Gewinner 2006, der gerade ein Praktikum machte. „Talenthouse“ ist eine Plattform für junge Künstler aller Art. Besuche bei BPWorks (Online-Workspaces und Wikis), „Force for the Future“ (Unternehmensberatung für Start-ups), Mochi Media (Internet-Plattform) und Gespräche mit Andrej Nabergoj rundeten das außerordentlich spannende „Jugend gründet“-Siegerprogramm ab.

Den krönenden Abschluss erlebten die jungen „Jugend gründet“-Sieger am letzten Tag ihrer USA-Reise, sie wurden dort empfangen, wo sonst nur eine Hand voll Besucher pro Jahr rein darf: in das Allerheiligste der Auto-Designer, in das VW-Design-Studio in Santa Monica (Kalifornien), den Kreißsaal neuer VW-Prototypen. Dort wurden sie von den beiden VW-Machern Jae S. Nin und Christoph Brockschmidt empfangen, durch die Werkstätten geführt und durften sogar einen Blick auf neue Concept-Cars werfen.

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